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Themen - wolfmozart

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Wo Enzian und Freiheit ist / Drei kurze Betrachtungen
« am: Juli 20, 2019, 11:17:00 »
Herz brennt

Trara, da kommt die Feuerwehr
Denn mein Herz brennt wirklich schwer
Löschen kann man's nimmermehr
Dazu brennt es viel zu sehr

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Schöne Erinnerung

Und hätt ich nur diesen einen Augenblick gelebt:
Ich wüßte doch, wozu auf dieser Erde

--------

Die Zeit frisst ihre eigenen Kinder!

77
Wo Enzian und Freiheit ist / Tag und Nacht
« am: Juli 13, 2019, 16:26:32 »
Ich ging den ganzen Tag
Und wohl die ganze Nacht
Der Tag im Hellen lag
Und Nacht war dunkler Schacht

So dunkel war die Nacht
Daß Seele furchtbar fror
Und als ich nicht erwacht'
Fast den Verstand verlor

So dunkel war die Nacht
Daß Notruf fast versank
Der Nächte kalte Macht
Machten mich hilflos krank

So dunkel war die Nacht
Daß ich das Licht nicht sah
Das rundum, hell und sacht
Stets um mein Wesen war

Und durch ein Wunder, wohl!
Kam immer Licht in Nacht
Vom hell' zum dunklen Pol
Floß Lichtes warme Pracht

Wo ist die Welt, die schier
Nur Wärme kennt und Licht
Ich sehne mich nach ihr
So sehr, daß Herz fast bricht

Ich brauche Sonne, Sterne
So sehr! Mir war so kalt!
Oh, gebt mir bitte gerne
Das Licht, ich bin schon alt...

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Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Die Zeit
« am: Juli 06, 2019, 11:45:17 »
Mehr als alles Andere
Sehe ich in der Zeit
Die TRENNENDE Herrin

Sie trennt Augenblick von Augenblick
Krieg von Frieden
Und Lust von Leid

Gleich einer Magierin
Verzaubert sie unser Herz
Doch verdammt sind wir
In den Ketten des Augenblicks zu liegen

79
Zwischen Rosen und Romantik / Wo bist du?
« am: Juni 29, 2019, 11:02:19 »
Wo bist Du?
Ich suche Dich. -
Noch ahn' ich, ohne zu finden.

Wo bist Du?
Ich suche Dich. -
Bist Du das unter den Linden?

Oh, wie viele tausend Nächte
Irr ich in der Welt umher
Und in wieviel tiefe Schächte
Fiel mein Herz dabei so schwer

Aber nun weiß ich
Daß es Dich gibt
Und es ergibt sich
Daß man sich liebt

Alleine hier drinnen
Sehn wir uns nicht
Wir müßten nach innen
Zum besseren Licht

Drum bleibet Dein Haar noch
Von Lippen mir fern
Wie spürte ich sie doch
daroben so gern!

Ich denk nur an Dich mehr
Im Innern allzeit
Und drückt es dann gar schwer
Ist Himmel nicht weit.

80
Wo Enzian und Freiheit ist / Spiegel der Erkenntnis
« am: Juni 22, 2019, 10:23:33 »
Wer zu weit gewandert ist
Kommt bei den Spiegeln der letzten Erkenntnis vorbei
Und es graut ihm, darein zu blicken
Panisch wendet er sich um
Und läuft wieder zurück

Wohlwissend im Innern
Tief im Innern
Daß es eines Tages geschehen muß
Schafft er sich einige armselige Tage Zeit
Um noch in Illusion und Glück zu schwelgen

Was ist dem Menschen seine Angst!
Und was ist des Menschen Glück!

81
Wo Enzian und Freiheit ist / Die Zeit
« am: Juni 15, 2019, 11:05:10 »
Zeit, allgewalte Majestät
Wenn Dein Hauch durchs Weltall weht
Ist für Träume es zu spät

Schrecklich tobt Dein Schmerzens - Schwert
Augenblick das Leiden nährt
Das an unserm Dasein zehrt

Herrlich fließt Dein Freudenquell
Macht uns glücklich, macht uns hell
Und die Zeit vergeht so schnell

Niemals kommt Dein Leib zur Ruh
Immer gehst Du, immerzu
Allgewalte Herrin, Du!

82
Wo Enzian und Freiheit ist / Welt
« am: Juni 08, 2019, 12:25:26 »
Bezaubernde Frauenwesen
Kinderglück, längst gewesen

Dunkelste Mitternächte
Mensch, Spiel aller Mächte

Wahnsinn, aus Wunden tropfend
Herzen, sehr bange klopfend

Heilende Zauberhände
Abgrund ohne Ende

Dies ist entsetzliche Welt
Ewig gefangenhält.

83
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Alles ist gut
« am: Juni 01, 2019, 12:05:47 »
Rühre keinen Stein an
Grabe keinen Samen aus
Halte keinen Vogel fest.
Alles ist gut; auch ohne Dein Zutun

84
Wo Enzian und Freiheit ist / Deine Tür
« am: Mai 26, 2019, 18:32:35 »
Ich stehe vor Deiner Tür
Meine Ohren und meine Augen
Wenden sich fremd zu Dir
Und können es einfach nicht glauben

Was für ein Wesen bist Du?
Oh, wie so anders als ich!
Ich wende mich oftmals Dir zu
Doch niemals erfasse ich Dich

Ich stehe vor Deiner Tür
Doch ist es dort auch gut stehn
Denn dort steht es sich dafür
Dein Wesen stets zauberhaft fremd zu sehn.

85
Zwischen Rosen und Romantik / Frau Venus
« am: Mai 18, 2019, 16:27:07 »
Du bist mir nicht mehr ferne
Im Kosmos scheinen die Sterne
Einer, Frau Venus, bist Du
Der läßt mich nimmer in Ruh

Der scheint so schön und helle
Ins Meer fällt eine Welle
Ein Tropfen, Frau Venus, bist Du
Der läßt mich nimmer in Ruh

Wir beide gehören zusammen
Wir geben uns unsere Namen
Frau Venus ist der Deine
Und unbekannt der meine

Du scheinst so schön und helle
Mein Blut schlägt heiß und schnelle
Mein Wunsch, Frau Venus, bist Du
Der läßt mich nimmer in Ruh

86
Zwischen Rosen und Romantik / Zwei Königskinder
« am: Mai 12, 2019, 15:59:58 »
Es war einmal ein Königskind
Das trug ins Land ein freier Wind
Es war allein auf sich gestellt
Und war so einsam auf der Welt

Da traf der Knabe voller Freud
Auf eine schöne Königsmaid
Zwei Wesen, ganz im Schmerz verwandt
Haben sogleich ihr Herz erkannt

Da führt das Schicksal Trennung her
Der Knabe weint und leidet sehr
Er zieht sich ganz in sich zurück
Und ist allein in Schmerz und Glück

Viel Jahre später ists geschehn
Da hat man jenen Knab gesehn
Er lag zufrieden ohne Schmerzen
Gestorben an gebrochnem Herzen

Und obenauf, in lichten Höhn
Da kann man nachts die beiden sehn
Sie wandeln Hand in Hand durchs All
Glücklich vereint für allemal

87
Zwischen Rosen und Romantik / Feuer der Sehnsucht
« am: Mai 04, 2019, 18:00:46 »
Oh schicksalstränenhafte Melodie
Heut sah, heut endlich sah ich sie!
Wir waren eins, wir tranken unser Blut
Des andern Sein tat unaussprechbar gut
Beseelt versanken wir in uns hinein.

Ich sah Dein schmuckes Kämmerlein
Ich zeigt es Dir als erster Mann
Da wars um Dich, da wars um Dich
Getan

Du hießt die Prächte Deiner Blüten
Im Innern meiner Sehnsucht wüten
Durch meine stolzen Schläfen gehn.
Da wars um mich, da wars um mich
geschehn

Oh schicksalstränenhafte Melodie
Vertröste, ach!, vertröste sie.
Noch leiden wir an unsrer Glut
Und das ist gut, und das ist gut.

88
Wo Enzian und Freiheit ist / Sprachlose Liebe
« am: April 28, 2019, 14:40:43 »
Nehmt mir nicht den Freunde weg!
Merkt Ihr nicht mein Bangen?
Mein geheimes Feuerherz
sprachlos vor Verlangen?

Nehmt mir nicht den Freund zur Rechten
Stolzer Fels im Schicksalssturm
Einsamkeit in all den Nächten
Ungekrönter Elfenturm

Nehmt mir nicht den Freunde weg!
Merkt Ihr nicht mein Bangen?
Mein geheimes Feuerherz
Sprachlos vor Verlangen?

Führt nicht weg den Freund zur Linken
Rotkehlchen im Frühlingswald
Laßt mich seine Stimme trinken
Die so blumenduftig schallt

Nehmt mir nicht den Freunde weg!
Rasend schlägt mein Bangen
Ungelöschtes Feuerherz
Ewiges Verlangen!

89
Drum Ehrlichkeit und Edelweiß / Vergebliche Müh'
« am: April 20, 2019, 16:09:10 »
Was würd uns alles Wissen nützen?
Kein Mensch kann es zugleich besitzen!
Ein jedes sperrt das andre aus,
Stets ist nur einer Herr im Haus.

Und wenn wir alle Weisheit hätten?
Es würd uns vor dem Tod nicht retten!
Freud und Leiden blieben treu,
Mut und Liebe weiter scheu.

90
Wo Enzian und Freiheit ist / Der Pharao stirbt
« am: April 13, 2019, 11:30:00 »
Oh Pharao, oh Pharao
Aus Sand bist Du und wirst auch so.
- Einst ruhst auch Du im Prunkgemach
Still hüt die Erde Deinen Schlaf
Kühl rauschet ober Dir ein Bach.
Oh Pharao, oh Pharao
Nie mehr, ach niemals wieder wirst Du wach.

Oh Pharao, oh Pharao
Aus Sand bist Du und wirst auch so.
- Ein sanfter Hauch trug Dich ins Land
Ein freier Wind ward Dir Verstand
Ein Sturm Dein Herz, gar immerzu.
Oh Pharao, oh Pharao
Auf ewig, ach auf ewig hast Du Ruh.

Oh Pharao, oh Pharao
Aus Sand bist Du und wirst auch so.
- Ein Kindlein blühet Dir zum Ruhm
Dein Haus wird ew'ges Heiligtum
Unsterblich wohl die Seele sein.
Oh Pharao, oh Pharao
Dein kurz, ach kurzes Leben war ein Schein.

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