die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: Agneta am November 04, 2017, 09:53:29
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Allein im Novembergarten
Und wenn die Nebel aus den Wiesen steigen
wie Geister, die der wunden Seele flüstern,
dann kann es sein, dass sich die Walnuss-Äste neigen
und letzte Blätter tröstend für mich knistern.
Und wenn die Sterne weiß am Himmel stehen,
als wollten sie sich in das Kalte brennen,
dann kann es sein, dass aus dem Hause Stimmen wehen,
die voller Liebe meinen Namen nennen.
Und wenn ein sanftes Glockenläuten hellt
den eingedunkelten Novembertag,
dann kann es sein, dass mir ein kühnes Herbstblatt fällt
auf meine Stirne, grad, als ob’s mich mag.
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Hi Agneta!
Schön lyrisch geschrieben!
Was mich einzig stört: In S1 und 2 ist die jeweils 3. Zeile 6-hebig. Man könnte an ein System denken, aber die 3. Zeile in S3 ist 5-hebig wie alle restlichen Zeilen.
Nach meinem lyrischen Gespür wäre ich eher dafür die überlangen Zeilen zu kürzen, als die letzte 3. Zeile zu verlängern.
Dazu könntest du in S1Z3 "Walnuss-" streichen, in S2Z3 das "aus dem Hause" durch "ferne" oder "leise" ersetzen.
Sehr gern gelesen! :)
LG, eKy
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Hatte es heute morgen schnell abgetippt, lieber Erich. Dabei habe ich das"kühne" beim Herbstblatt zu tippen vergessen. Diese "Kann es sein-Zeilen "sollten 6 hebig sein, um ihre Bedeutung zu verstärken.
Denn sie sind es ja letztendlich, die die Umkehr bringen...
Danke dir und lG von Agneta
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Liebe Agneta,
ich möchte mich den Worten von Erich anschließen.
Dasselbe ist auch meine Empfindung.
Ein sehr lyrischen und gefühlvolles Bild!
Inhaltlich rund, ich habe es sehr gern gelesen!
Liebe Grüße
Günter
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danke, lieber Günter. Das freut mich.
LG von Agneta