die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: a.c.larin am Juli 29, 2015, 10:02:31
-
Ach herrje, die Kinder wachsen
wie das Unkraut auf dem Feld!
Gestern machten sie noch Faxen,
heute ziehn sie in die Welt!
Plötzlich ist man ganz alleine,
das geht schneller als man denkt.
Weg ist unsre Süße, Kleine -
das Gefühl ist leicht verrenkt.
Hüpft der Vogel aus dem Neste,
fühlst du dich als leeres Ei.
Das Entschlüpfte war das Beste?
Jämmerliche Grübelei!
Hast du denn kein Eigenleben?
Seltsam ist ein Muttertier:
War beseligt, sich zu geben -
halt, was tu ich da mit mir?
Die Vergangenheit zu loben
brachte niemals dich voran!
Guck nach vorne, Kopf nach oben:
Frau, jetzt stehe deinen Mann!
Wie schon oft, so heut und morgen
braucht dich immer noch die Welt!
Darum mach dir keine Sorgen -
auch wenn jetzt dir eine fehlt....
-
Hi, larin!
Wie wahr! Ich habe zwar keine eigenen Kinder (meine genetische Kombination bezüglich Physis wollte ich einem empfindungsfähigen Wesen nicht wissentlich antun!), aber ich kann die Wehe nachvollziehen.
Gern gelesen! :)
LG, eKy
-
Ja, so ist das: Was man hat(te), kann man auch vermissen!
Letztlich nützt es aber nix: Man muss dem Fluss des Lebens zustimmen, und zwar immer! ( Schwierige Übung)
Gedichte zu schreiben hilft mir aber enorm, die richtigen Gedanken in die Rübe zu bekommen.
Nebeneffekt: Ihr müsst jetzt mein Geschreibsel aushalten! ;D
Aber ich traue euch zu, das ihr das könnt.
Ganz liebe Grüße,
larin
-
Nebeneffekt: Ihr müsst jetzt mein Geschreibsel aushalten! ;D
Ganz liebe Grüße,
larin
Nur zu gerne, denn es ist durch die Bank so gekonnt wie hier!
Liebe Grüße
von
Cyparis
-
Hallo larin,
ein ganz reizendes Gedicht und total zum Aushalten. :)
Habs mit Freuden gelesen.
Lieben Gruß
Letreo
-
danke letreo,
fürs lesen und mitfreuen!
lg, larin