die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am April 23, 2010, 11:41:25
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Asgard, der Garten der Götter, klafft offen.
Loki schiebt Nahrung ins Feuer der Sonne.
Menschen, vergesst euer irdisches Hoffen!
Baldur berauscht sich, schöpft Met aus der Tonne.
Feuer versprühen lässt Fafnir die Drachen,
Frigga reicht Odin vergoldete Bänder.
Wieland, der Schmied, facht die Glut an, ein Rachen
Labt sich am Erze verschmelzender Länder.
Freyja jedoch liebt der Erd Kreaturen,
Wandelt die Furcht in bewunderndes Staunen
Über das Drama in Farb und Konturen.
Midgard entrinnt so den göttlichen Launen.
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Lieber Ingo,
das "nur" in Deinem Titel verwirrt mich.
Das flammende, glühende, gleißende Gedicht, auf einer Sagenwelt aufgebaut, ist doch buchstäblich ein imposanter Sonnenuntergang!
Seh ich hier auch eine insgeheime Anspielung auf den Vulkanausbruch?
So sah ich ihn an einem der letzten Aebende auch ( den Sonnenuntergang)und ich glaubte zu träumen.
Er hat, wie Dein Gedicht, tiefen Eindruck auf mich gemacht.
Lieben Gruß
von
cyparis
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Hallo cyparis! Das "nur" soll die "Angst" vor der Götterwut nehmen. :) Danke für deinen Kommentar. LG Ingo
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Asgard, der Garten der Götter, klafft offen.
Loki schiebt Nahrung ins Feuer der Sonne.
Menschen, vergesst euer irdisches Hoffen!
Baldur berauscht sich, schöpft Met aus der Tonne.
Feuer versprühen lässt Fafnir die Drachen,
Frigga reicht Odin vergoldete Bänder.
Wieland, der Schmied, facht die Glut an, ein Rachen
Labt sich am Erze verschmelzender Länder.
Freyja jedoch liebt der Erd Kreaturen,
Wandelt die Furcht in bewunderndes Staunen
Über das Drama in Farb und Konturen.
Midgard entrinnt so den göttlichen Launen.
Sonnen-Untergänge verbinde ich mit der Bretagne.
Im Departement Finistère, am Ende der Welt.
Dort am Meer, und auch im Zauberwald von Brocéliande.
Und so passt alles zusammen. :)