die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Curd Belesos am Dezember 20, 2019, 00:33:06
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Noch liegt das Land in friedlich stillem Schweigen,
die Dunkelheit deckt schützend Flur und Feld,
doch wird sich bald die Morgensonne zeigen
und dann erwacht die träumend müde Welt.
Als Erste wird die Lerche sie besingen,
sie sitzt schon ungeduldig auf dem Nest,
das Lied der Spatzen wird danach erklingen,
verschwindet erst die dunkle Nacht gen West.
Dann regt sich bald in Baum und Strauch das Leben
nach einem tiefen, wunderschönen Traum,
und Nebel aus den feuchten Wiesen schweben
als helle Wolken hin zum Himmelssaum.
So laut ertönt ein Singen und ein Klingen,
dass alle Müdigkeit im Nu vergeht,
davongetragen mit den Vogelschwingen
und von der frischen Morgenluft verweht.
© Curd Belesos
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Hi Curd!
Ein sehr schönes Stimmungsbild, das ich sehr genossen habe, auch wenn ich nicht der Typ für Dankgebete bin. ;)
Zwei Kleinigkeiten:
S2Z2 - "Startbereit" erinnert mich eher an Raketen und Technik, im lyrischen Bild deines Morgens wirkt es für mich eher störend.
S2Z3 - "anschließen" muss in deinem Takt hier falsch betont werden, das wirkt unnatürlich im Sprachfluss.
Altern.:
Als Erste wird die Lerche sie besingen,
sie sitzt schon ungeduldig auf dem Nest,
das Lied der Spatzen wird danach erklingen,
verschwindet erst die dunkle Nacht gen West.
LG, eKy
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Moin Erich,
danke für die Hilfe. S2/Z3 wollte ich ändern, da ich den getörten Sprachfluss zwar spürte, aber zu der späten Stunde keine befriedigende Eingabe hatte.
Um dir einen vollendeten Genuss zu bereiten, habe ich auch gleich in S4 die 3.und 4. Zeile geändert ;)
LG
CB
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das ist ein zauberhaftes, getragenes Gedicht im Sonettstil, das Hoffnung versprüht, lieber Curd. Sehr gerne gelesen mit LG von Agneta
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Ich reihe mich hier ein, lieber Curt!
Mir gefällt vor allem der Klang der hellen und leichten Sprache.
Der Rhythmus trägt einen sanft hindurch.
vlg
EV
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lohnt sich es nochmal nach oben zu schieben, damit es noch viele lesen, Curd. ^-^LG von Agneta
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Hallo Curd,
Vogelgesang zaubert in der Tat eine ganz besondere Stimmung; eine Leichtigkeit, eine Fröhlichkeit, die in einem ganz anderen Sinne als in der Ballade von Brecht ein Lächeln in unserem Gesicht hinterlässt, so dass mancher Vorübereilende geschäftige Zeitgenosse sich vielleicht wirklich fragt, "Was lächelt die so blöd?"
Diese Stimmung hast Du sehr gut beschrieben.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
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hallo curd,
heute ist ein unangenehm, nasskalter oktoberabend - aber dein gedicht war jetzt ein herzerfrischender lichtblick!(trotz kalter zehen)
irgendwann wirds draußen vorm fenster auch wieder so sein!🤗
danke fürs in-erinnerung-bringen!
lg, larin