die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: gummibaum am M?RZ 22, 2015, 11:52:59
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Ein Boxer, dessen schnelle Faust
auf ungedeckte Blößen saust,
hat einen Helfer. Hin und her
bewegt er sich im Sarkomer.
Das ist der Griff von Myosin,
mit tausend Händchen kann es ziehn
in schnellem Takt für eine Weil
an einem langen Eiweißseil.
Und diesem Griff der Mikrowelt
verdankt der Boxer Ehr und Geld,
er hat den Trizeps stets verkürzt
und jeden Schlag mit Kraft gewürzt.
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Hi, Gum!
Sehr gut - bloß zuerst dachte ich an einen Helfer außerhalb des Boxers, da erst mal nix darauf hinweist, dass ein interner Helfer gemeint ist, es sei denn, man kennt Begriffe wie "Sarkomer" oder "Myosin". ;D
Umso witziger das Aha-Erlebnis! ;)
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Danke, lieber Erich. Ich freue mich.
Alles Gute!
gummibaum
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Raffiniert, lieber gummibaum!
einiges mußte ich nachschlagen; Myosin war mir vom Bio-Unterricht her noch geläufig.
(Ich vergesse so schnell!).
Nur eines ist mir nicht klar:
Der Gegner im Boxring ist mit den gleichen "Waffen" ausgestattet - was macht denn nun den Sieger stärker? ;)
Langer Rede kurzer Sinn: Du bist der unangefochtene Meister des gelungenen Dingedichts!
Lieben Gruß
vom
bewundernden Cyparis
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Zu deiner Frage: ich bin weder Boxer noch Sportphysiologe.
Kämpfe werden zum Teil mit dem Kopf gewonnen. Das heißt, Taktik, Kampfgeist, Reaktionsschnelligkeit, Erkennen der Deckungslücken, Einhalten des richtigen Abstandes, Verstehen der Körpersprache (ich habe Angst...) sind entscheidend. Veranlagung/Talent kommt natürlich dazu. Richtige Ernährung, gezieltes Muskeltraining und guter Trainingsplan führen zu einem Muskeltyp, wie ihn der Boxer braucht, der also Schnellkraft und Schlagkraft vereint. Anzahl und Anordnung der Muskelzellen, Aufbau des Bindegewebes, Schnelligkeit der Reizübertragung im Muskel selbst ...
Sorry, ich kenne mich zu wenig aus.
LG g
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Jaja, mach Dich ruhig über mich lustig! ;D
Lachende Grüße
von
Cyparis