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Nachrichten - Friedhelm

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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Re:Schütteldialog zweier Ex
« am: Oktober 17, 2011, 17:06:03 »
Wieder ein echter Friedhelm

Das hier gefällt mir am besten:


Du magst getrost auf Eros Gaben schwören.
Man hört, du stehst jetzt mehr auf Schwabengören.



Der vorletzte ist kein Schüttler, aber das Max nix!

Eine Perle zur Nacht...

Dank
von
cyparis

Wen höre ich da sprechen? Professor Schlurch, meinen Schüttelreimlehrer sagte mir mal:

T ist nun mal mitnichten D,
so kannst du doch nicht dichten, nee.

Du siehst, ich bin auch nicht ganz vollkommen, höchstens halb, aber das ist ja ein Widerspruch in sich.

LG Friedhelm


107
Eulenspiegeleien / Knuddel-Extrakt
« am: Oktober 17, 2011, 12:30:34 »
Angeregt von Seeräuber-Jennys Poporeimerei erlaube ich mir, hier meine Darmgeschichte zu präsentieren:

Ich schreib ja sonst mit Charme Gedichte,
doch folgt nun eine Darm-Geschichte:

Wie habe ich einst sehr gelitten
lang unter meinen Hämoridden,
bei jedem Gang aufs Clo,
da brannt es lichterloh.

Das waren wahrhaft irre Schmerzen,
als würden bei mir tausend Kerzen
- da gehste durch die Wand -
am Hintern abgebrannt!

»Du großer Gott!« rief Doktor Puddel,
mein Hausarzt, als er sah die Knuddel,
»die müssen schleunigst weg,
das macht hier Doktor Schreck!«

Der Doktor Schreck sah meinen Jammer,
er führte mich zur Folterkammer,
wo, ich war entsetzt,
der Doc ein Messer wetzt!

Dann rief er laut nach Fräulein Quentin,
die dunkelblonde Assistentin,
sie zeigte sehr viel Herz,
vergessen schien mein Schmerz.

Darauf setzte mich die Schöne
für die Extraktion in Szene.
Sie strich den Po mir ein,
das juckte ganz gemein.

»Sie haben einen tollen Hintern,
da können Sie mit überwintern!«
Sie lachte irr, und keck
kniff sie mich in den Speck.

Nun dachte ich, es naht mein Ende,
denn die Domina hier könnte
sein wie Berta Höhn,
das wäre gar nicht schön.

Berta Höhn hat einst, umnachtet,
Männer reihenweis geschlachtet,
und dann auch noch dreist
mit Genuss verspeist.

Solcherlei steht nachzulesen
in Annalen von der Bösen,
einst im schönen Mai
neunzehnhunderzwei.

Dann griff Doktor Schreck zum Messer,
»mein Herr, sprach er, es geht gleich besser!«
Jedoch, der Messerstich,
der schmerzte fürchterlich.

Dann ging es weiter ans Veröden,
es gab in meinem Darm, dem blöden,
der Knuddel noch viel mehr,
wo kamen die bloß her?

So hat der Kerl mich gut zwei Stunden
auf seiner Folterbank geschunden,
doch gebe ich nun zu:
Jetzt hab ich endlich Ruh!

Dann kam die Quentin, dieses Aas,
mit einem großen Einmachglas,
wie hat sie mich erschreckt:
die Knuddeln eingeweckt.

Sie lachte, sprach mit breitem Grinsen:
»Die schmecken gut zu Speck und Linsen,
gepfeffert und mit Salz
noch besser jedenfalls.«

Da packte mich das große Grausen
ich rannt so schnell ich konnt, nach draußen,
da sah ich an der Wand,
was dort zu lesen stand:

Tipps zur Hämoridvermeidung:
Auf dem Clo lies keine Zeitung,
täglich eins, zwei Äpfel essen,
reichlich trinken nicht vergessen,

alle Speisen gründlich kauen,
der Magen dankt dir’s beim Verdauen,
lass ab vom Sündenpfuhl
dann hast du weichen Stuhl.

Und zum Schluss nicht zu vergessen:
Wenn du Stuhlgang hast, nicht pressen,
so legst du stets dein Ei
von Hämoriden frei.


So, das war mein Charmegedicht
von einer blöden Darmgeschicht.
nach der nun jeder weiß,
Hämoriden sind ein Scheiß!


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Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Schütteldialog zweier Ex
« am: Oktober 16, 2011, 18:20:59 »

Schütteldialog zweier Ex


Sie:
 
Dass ich dich treff! Das kann doch gar nicht wahr sein!
Hast Lust, mein Lieber, auf ein Gläschen Saarwein?
 
Er: 
 
Ich würd mich gern an deiner Traube freun,
doch muss ich leider eine wilde Frau betreun.
 
Sie:
 
Du sollst mit deinem lahmen Degen
dich nicht zu wilden Damen legen!
 
Er:
 
Ich sah einst deine wilde Frauenglut
versinken rasch in einer grauen Flut.
 
 Sie:
 
Du magst getrost auf Eros Gaben schwören.
Man hört, du stehst jetzt mehr auf Schwabengören.
 
Er:
 
Ich würde ihnen lieber meinen Garten zeigen,
doch wolln sie nur mit mir, dem Zarten, geigen.
 
Sie:
 
Ein Mann soll  Frauen Geist und Würze schätzen,
und nicht wie du nach jeder Schürze wetzen.
 
Er:
 
Ich lernte schon so viele Perlen kennen,
und sah sie dann mit reichen Kerlen pennen.
 
Sie:
 
Wenn frau sie leicht nur an der Nudel packt,
sind meist die Männer ganz schnell pudelnackt.
 
Er:
 
Ich würde darauf ohne Neid verzichten.
Es soll kein Weib mir meine Zeit vernichten.
 
Sie:
 
So deutlich ist bei mir mal nicht dein Nein gewesen…
 
Er:
 
Du ließest mich ja auch mit Wein genesen.
 
Sie:
 
So lass uns jetzt mit holden Wesen trinken,
Ich sehe sie schon uns vom Tresen winken.
 
Er:
 
Dazu hab ich nie nein gesagt,
das hätt am meinem Sein genagt.
 
Sie:
 
Doch halt, was ist mit wilden Damen nun?
Was willst du da in Gottes Namen tun?
 
Er:
 
Ich will mich nicht mit wilden Damen zanken,
dem Schicksal lieber für die zahmen danken.
 
 


109
Das Blöken der Lämmer / Re:Skandal am Strand (geschüttelt)
« am: Oktober 14, 2011, 16:46:27 »
Hi larin,

prima geschüttelt bis auf zwei Stellen:

Gendarm - dann Scharm
Handverschellten - Schandverhellten

Chapeau!

LG Friedhelm

110
Das Blöken der Lämmer / Re:Nobelpreis für Lyrik
« am: Oktober 14, 2011, 16:40:24 »
Friedhelm fühlt sich auch im Geist
geehrt und längst nobelbepreist.

LG Friedhelm

111
Ich spinne weiter meine Fädchen...
Hurra! Was seh ich: feine Mädchen!


112
Ach Natur Vergissmeinnicht / Re:Abendwerden
« am: Oktober 13, 2011, 10:22:02 »
Sehr poetisch mit schönen, ruhigen Bildern.

LG Friedhelm

113
Sprüche, Gedanken, Gescheites / Re:Vom Sinnen nach innen
« am: Oktober 09, 2011, 18:59:47 »
Hallo cypaaris,

eigentlich sollte ich mich einem speziellen Schüttelreim-Forum anschließen, aber ich habe noch keins gefunden.

LG Friedhelm

114
Sprüche, Gedanken, Gescheites / Vom Sinnen nach innen
« am: Oktober 09, 2011, 08:18:28 »

Es hat ein Mensch an Sinn gewonnen,
seit er den Blick nach innen wendet,
ist er nicht auf Gewinn gesonnen,
sein Sinnen in Gewinnen endet.

Der Mensch genießt dies Innensein
und stellt das weitre Sinnen ein.
Er will noch viel von innen heben,
bevor er geht von hinnen eben.






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Ach Natur Vergissmeinnicht / Re:Geschütteltes Herbstpoem
« am: Oktober 07, 2011, 10:25:20 »
Vielen Dank für die Lobeshymnen.

Das Werk ist nicht in einem Zug entstanden. Die erste Strophe ist mir letztes Jahr eingefallen, der Rest ist dann heuer dazugekommen.

Ich habe in meiner Jugendzeit auf Anregung eines Lehrers mit dem Schütteln begonnen. Er hat mir beigebracht, bei allem, was ich lese, Worte oder Phrasen, die Schüttler sind oder sich zum Schütteln eignen, gleich aufzuschreiben. Auf diese Weise ist eine stattliche Sammlung von Schüttelreimen zustande gekommen, die zum großen Teil schon im Langzeitgedächtnis gespeichert sind. Aus diesem Vorrat kann ich schöpfen, wobei mir auch spontan Schüttelreime einfallen. Wenn ich sie nicht gleich aufschreibe, sind sie aber weg.

LG Friedhelm

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Ach Natur Vergissmeinnicht / Geschütteltes Herbstpoem
« am: Oktober 06, 2011, 09:56:41 »
Jetzt kommt der Herbst, der golden heißt,
ich spür Arkadiens holden Geist,
wenn Reben prunken, trächtig.
Der Winzer durch die Gasse fährt,
und bald der Most im Fasse gärt,
vom Feuer trunken, prächtig.

Die Scheuern füllt der Garben Flut,
der Wald entflammt in Farbenglut,
ein Falter noch versunken trinkt.
Sein Weibchen in den Lüften heiß,
wiegt sich in schlanken Hüften leis,
bis es zu Boden trunken sinkt.

Was Bacchus uns zum Leben reicht:
Wie macht's der Saft der Reben leicht,
so köstlich und so wunderrein.
Der Meister in der Kelter waltet,
und wenn nun bald die Welt erkaltet,
wie mundet dann ein runder Wein!



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Ich bin angekommen / Re:Der Schüttler Friedhelm stellt sich vor
« am: Oktober 05, 2011, 21:44:14 »
Hi larin,

So sollst du nicht vom Schenken reden,
ich hab schon vom Verrenken Schäden,
Fortwährend hab ich scharf zu denken,
Gibts überhaupt Bedarf zu schenken?
Ein Mensch, der nur ans Schenken denkt,
sich besser mal das Denken schenkt.

Vielen Dank für die Schüttelbegrüßung. Mit meinen Schütteleien möchte ich keineswegs den Eindruck erwecken, als würde ich die aus dem Ärmel schütteln, ein wenig Nachdenken ist schon erforderlich, und manchmal gehts auch gar nicht.

Bei der Gelegenheit möchte ich auch erwähnen, dass ich wegen einer Behinderung nicht so flott schreiben (tippen) kann; ich muss mich deshalb bei Kommentaren ggf. kurz fassen.

LG Friedhelm

118
Mit Löwenzahn und Lebensfreude / Gibts auf der Lyrik-Wiese Mädchen?
« am: Oktober 05, 2011, 15:38:51 »
Ich bin ja noch neu hier und muss mich erst mal umsehen, einiges hab ich schon entdeckt. Doch ich frage mich:

Gibts auf der Lyrik-Wiese Mädchen?
Was seh ich? Nichts als miese Wädchen!
Belächle ich die Wädchen mild,
dann werden gleich die Mädchen wild.
Drum lass ich alle Mädchen wissen,
ich kann gern miese Wädchen missen.

LG Friedhelm

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Ich bin angekommen / Re:Der Schüttler Friedhelm stellt sich vor
« am: Oktober 05, 2011, 15:24:03 »
Ist das köstlich, lieber Friedhelm!
Du bist wahr ein Schüttel-Rüttel-Meister.

Und ein sprachkünstler obendrein.


Alles Liebe:
cyparis

cyparis, vielen Dank für die liebe Begrüßung.

Wer lange schüttelt, der lebt lange!

Wer lange nicht schüttelt, kann auch alt werden.

LG Friedhelm


Alles Liebe:
cyparis
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Ich bin angekommen / Der Schüttler Friedhelm stellt sich vor
« am: Oktober 05, 2011, 10:49:04 »
Ein Mensch hat anfangs scheu gerüttelt,
bald aber ohne Reu geschüttelt.
Drum wird ihn kein Geschüttel reuen,
wenn andre beim Gerüttel scheuen.
Der Schüttler träumt von Sternenfeuern,
sieht sich durch Himmelsfernen steuern
und sagt sich: Nimm den Zaum und reit
mit Pegasus durch Raum und Zeit.

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