die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Erich Kykal am Januar 26, 2011, 10:14:23
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Ich wünschte, ich wäre ein zärtlicher Wind,
und wehte von dort her, wo Blüten sind,
und würde, vom Duft leiser Wünsche erfüllt,
wo sie mit Hoffnungen schwanger gehn,
weithin über Herzen und Heidegras wehn,
bis sie alle gelebt sind - und alle gestillt.
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Hier mal meine Vorstellung, lieber Erich.
Ich wünschte, ich wäre die Blüte zum Wind,
unsterblich, wie Blüten nun einmal nicht sind.
Doch, leise wehend, blieb ich schon mal liegen.
auf den Heide-Gras-Herzen vor Sehnsucht schwer,
fiel lüstern und saugend ich über sie her.
Entfleuchte danach gesättigt zufrieden.
Wenn det keene Lyrik is, denn wees ick ooch nich!?
Günter.
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Na , ihr beiden, dann will ich mir doch auch mal was wünschen..... ;D
Ich wünschte, ich wäre ein Fotograf
und knipste die Blüten im Liebesschlaf,
wie sie sich im Winde leis wiegen!
Und mit der Kamera plump und groß
legte ich jeglichen Missbrauch bloß.
Ihr könnt einen Abzug kriegen......
Und jetzt geh ich mich schämen..... :o
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Oh larin, larin, wunderschön
sind deine Zeilen anzusehn.
Es wölbt im Geiste sich die Brust.
Der Inhalt ist so wunderbar,
da wird es einem erst mal klar:
"Die Welt ist voller Liebeslust!"
Ick schäme weiter!
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Sagt mal - macht ihr euch vielleicht über mich lustig!? Ich kann mich ja irren - ich hab Probleme mit dem Kontext des Zwischenmenschlichen im Allgemeinen, und da kommt's schon mal vor, dass ich etwas missinterpretiere, aber eure Antworten scheinen meinen Text tatsächlich konterkarieren und so irgenwie durch den Kakao ziehen zu wollen. Wär's möglich!? Könnt ihr so grausam sein? Ach, ich Armer....
Die Spatzen
Sie zwitscherten lustig auf luftigen Ästen
und gaben Konzerte des Schwachsinns zum Besten
und dachten den Adler mit ihrem Gezeter
zu foppen. Der wich keinen einzigen Meter
und schnappte nur ab und zu aus dem Geschwalle
der Zwerge sich einen heraus, bis sie alle.
Hähä - ich kann's auch! ;D :D ;) :-*
LG, eKy
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Hallo Erich,
großartig pariert! Touche!
Nein - ins Lächerliche ziehen wollte ich dein Gedicht nicht, es ist zu wunderbar.
Aber was soll ich machen, wenn mich einfach immer wieder der Hafer sticht?
Ich habe inständig auf deinen Humor vertraut, und ich weiß schon: es war ein ganz klein bisschen ungezogen von mir...( Ich sagte doch, ich geh mich schämen)
So ist das mit den Zärtlichkeiten:
Die Welt sieht ruchlos drüber weg!
Mit Herzbut füllt der Dichter Seiten -
ein Hausspatz sch....reibt ihm einen Dreck
genau ins Zentrum seines Ringens,
als wär das alles Null und Nichts!
Jäh werden Früchte des Gelingens
zum Raubgut eines kleinen Wichts....
Wieder versöhnt????
lg, larin
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Sollte eigentlich vor dem schnellen Weib ihrer Entschuldigung stehen!!!
Na ja, lieber Erich.
Ein wenig verscheißert haben wir dich wohl.
Aber das haben deine Spatzen, oder besser der Adler, ja wieder wettgemacht!
Fröhliche Jrüße. Jünta.
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und immer noch besser, veralbert werden als gar nicht gelesen.... ;)
sprach das "schnelle weib" ;D
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Ich wünschte, ich könnte Dir Antwort sein.
Als Widerpart flög ich in silberne Nächte.
Ich ließe Dich, hieße Dich, Dichter allein,
als geböte ich. Mir versagen sich Mächte.
cyparis