die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Das Blöken der Lämmer => Thema gestartet von: Guenter Mehlhorn am Januar 29, 2011, 17:45:12
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RABEN-LOS.
Eingeduckt, auf einem Bein,
sitzt der alte Rabe
oben auf Schloss Schreckenstein.
Knabbert eine Schabe.
Denkt daran, wie toll er war,
mit dem Prachtgefieder,
als er, jeder Hemmung bar,
Burgfrau biss ins Mieder.
Schlossfrau fand das nicht erotisch,
tat sich nur genieren,
fand es eher idiotisch,
Raben zu poussieren.
Rabe wurde eingemauert,
oben, auf Schloss Schreckenstein.
Hat die ruchlos Tat bedauert,
büßt die Lust, auf einem Bein!
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hallo günter,
das wird doch nicht etwa autobiographisch sein????
gräßlich, gräßlich.....
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Erinnerst Du das denn nicht mehr?
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Nö - mich quält ja schon der Alz!
Ich weiß gar nix ! Allenfalls:
Unterm Brustbein, jener Fleck,
hätte da geheimen Zweck?
Rührt mich nicht! Für alle Fälle
hab ich ja die Maurerkelle.....
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Er biss nicht nur den Busen wund,
auch auf den Kopf: Gedächtnisschwund!
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Hackt dir einer wo ein Loch
in den Kopf: Verstopf es doch!
Denn sonst rinnt dir aus Hirn.
Hast dann eine Denkerstirn,
aber leider nichts danach!
Regnet es dir auf dein Dach,
klingt das auch ein wenig hohl.
Na egal, ich fühl mich wohl. ;D
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Sicher haste Stroh genommen.
Mir ist das sehr gut bekommen.
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Hach, seid Ihr goldig!
Aber der RABE ist unnachahmlich drollig!
Schnebel weg vom Mieder, geh an Pfau-Gefieder!