die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Februar 23, 2011, 09:20:39
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Gerahmte Bilder knittern nicht,
doch dieses ohne Zargenränder
könnt niemals reiner sein. Das Licht
des Morgens glättet. Strahlenbänder
verleihen Bäumen Samtgewänder,
wenn hinterm Berg der Nebel bricht.
Die Ache fließt als stünde sie,
verschlafen treiben Enten, sehen
ihr Spiegelbild in Harmonie
mit ihrem Federbunt. Sie drehen
gemählich Runden. Erlen, Schlehen
bedrängen dicht des Flusses Knie.
Es doppeln sich in schönster Art
im Wasser Schneefels, Vögel, Auen.
Der Pinsel mischt die Farben zart,
ein weiches Grün zu hellem blauen
Getünche, wunderschön zu schauen.
Der Morgenreif verliert den Bart.
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Wie gewohnt, ein schönes Bild.
Gefällt mir.
LG: Günter.
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Was für ein Winter,
den Ingo hinmalt,
Wort für Wort!
Ich wär gern dort.
Da tropft es aus dem Steingesinter
noch zauberisch und wie Musik.
Wie Landschaftsmaler sind Poeten.
Und hier erkenn ich den Ästheten:
Er fasst, umrahmt mit einem Blick!
Wunderschön , lieber Ingo!
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Lieber Ingo,
dem kann ich nichts hinzufügen,
denn ich bin vor Bewunderung sprachlos.
cyparis