die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Februar 28, 2011, 11:08:45
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Dem Wasser gefällt es, sich launig zu formen,
wenn grimmige Kälte das Spielchen erlaubt.
In Zapfen, Spiralen, ganz frei, ohne Normen
gelingt ihm ein Zauber, der Fließkraft beraubt.
Aus windigen Höhen, von felsigen Hängen
wächst klares, daneben auch milchweißes Glas.
Die Spitzstalaktiten, sie zielen und drängen
wie Pfeile und nehmen an Steintürmen Maß.
Mit Säulenkristallen eröffnen sich Pforten
zu Hallen, geschuldet der klirrenden Luft.
Man möchte das Kunstwerk bewahren und horten,
doch schwindet es hin mit des Märzveilchens Duft.
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Lieber Ingo,
das ist allerdings ein Wunder,
wenn die Märzveilchen so intensiv riechen, dass sie sogar Eiszapfen zum Schmelzen bringen! :D ;)
Immer wieder verstehst du es, den Zauber der Natur in dichte Bilder zu verweben.
Ich bin ganz hingerissen - obwohl ich jetzt schon lieber Blumengedichte hätte, anstelle der Eiszapfen.....
Ingos Eiswelt ist ein Einlass zum Träumen....
LiebeGrüße,
Larin
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Freut mich, larin, dass dir das Gedicht gefällt, trotz Eis und Frost. :)) LG Ingo
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Der Veilchenduft gefällt mir auch,
viel besser als vom Knobelauch.
Gern genossen. Günter
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Na ja, doch obs dir auch gefällt,
wenns Eisbein jetzt nach Veilchen smellt?
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Lieber Ingo!
Hach, ist das schön!
Ich seh alles vor mir. Was mir besonders gefällt, ist, daß Du die verschiedenen Farben und Schattierungen des Eises so wundervoll beschrieben hast.
Dickes Lob
von
cyparis
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Guenter und cyparis.
Danke euch fürs Kommentieren. Bei uns in Salzburg ist eine ganze Seite des "Mönchsberges" zur Zeit eine einzige Eisorgel. Nicht mehr lange aber. LG Ingo