die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Eulenspiegeleien => Thema gestartet von: Seeräuber-Jenny am M?RZ 25, 2011, 00:29:43
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Der Fall Kitty Spießerowski
intressiert das SEK
mehr noch als Schalck-Golodkowski,
und schon sind die Fahnder da.
Treten nieder alle Türen,
Hausdurchsuchung, Razzia,
kriechen rum auf allen Vieren
in der Bude in HH.
Unterm Sofa sitzt ne Katze,
ein gar riesenhaftes Vieh,
wütend schlägt sie ihre Tatze
einem Bullen in das Knie.
Blutgetränkt ist seine Hose,
kommt er so zu seiner Frau,
haut zu Klump sie die Mimose,
oh, vor Angst wird ihm ganz flau.
Doch er braucht nicht zu verzagen
nach des Raubtiers Missetat,
denn er muss nur Kitty fragen,
die weiß immer einen Rat.
Bringt zum Nachbarn flink das Beinkleid,
dieser wäscht's und schleudert's fein,
und der Bulle von der Einheit
ist nicht sauber, sondern rein.
Der verzweifelten Kitty S. aus der Freien und Hansestadt Hamburg gewidmet, die dank ihres nächtlich schleudernden Nachbarn keine Ruhe fand und daraufhin die Polizei alarmierte, was sich zunächst als fataler Fehler erwies.
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Liebe Seeräuber-Jenny -
nachdem ich nun die Vorgeschichte kenne, kann ivch a u c h laut lachen!
Prima!
Lieben Gruß
von
cyparis
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Sie wurde wohl in jener Nacht
nicht wieder um den Schlaf gebracht.
Plötzlich war's still. Ich hab gedacht:
Die sich in den Schlaf gelacht.
Lieben Gruß
Jenny
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Aus Hamburg kam der Schillerling
dann später an die Spree.
Jetzt lebt das arme, kleine Ding
in Pankow, das tut weh.