die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: Seeräuber-Jenny am April 02, 2011, 22:18:49
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Es hegte Ötzi seinen Samen,
es priesen Völker seinen Namen
von Bagdad bis zum Barrier Riff:
Khif.
Es blüht als Ganja jedem Rasta,
erglüht dem Bauersmann als Knaster,
es schenkt dem Yogi die Idee:
Tee.
Es ist den Inkas wie den Sachsen
ein zauberhaftes Kraut gewachsen,
es heilt fast jegliches Wehweh:
Hay.
Es wusste Hildegard von Bingen,
fast jede Rosskur wird gelingen,
es hält die Todgeweihten fit:
Shit.
Es war Siddhartas Götterspeise,
ging mit den Hobos auf die Reise,
am Feldrand frisst's der Osterhas:
Gras.
Es brachte Künstlern Ruhm und Ehre,
Kerouac, Huxley, Baudelaire,
Rimbaud, Picasso und Bob Hope:
Dope.
Es ließ die Jazztrompeten swingen,
Gitarren und Bouzoukis klingen,
die Rockstars sangen ihm ein Lied:
Weed.
Es konnte Lincoln inspirieren,
selbst Clinton ohne Inhalieren,
Barthez, Zidane im Fußballkampf:
Hanf.
Es lässt den Skateboardtrick gelingen,
hilft den Mount Everest bezwingen,
lässt Sufis ihre Kreise ziehn:
Green.
Es hilft Fabrikarbeiterinnen,
den Tag gelassen zu beginnen,
erfreut die Hausfrau und den Vamp:
Hemp.
Es lässt ein Pfeifchen uns genießen,
um uns das Leben zu versüßen,
lässt Flügel wachsen, macht nicht lasch:
Hasch.
Es ist ein Atemzug der Seele,
ist schwere Last für die Kamele,
ist kleinstes Samenkorn, ist Gott:
Pot.
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Es macht vieles, nur nicht frei.
Mei!
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Was macht das Kraut nur so beliebt?
Obs da nicht wirklich noch was Andres gibt?
Liebe Jenny,
prima gebastelt!
cyparis
(jenes Kraut nie probiert habend)
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Das andre ist gefährlicher,
da ist der Hanf viel herrlicher.