die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Juni 26, 2011, 11:06:21
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Geäderter Felsbruch und loses Gestein,
zu Haufen geschichtet, verstreut auf den Hängen,
verleiden, so wähnt man, ein wachsendes Sein.
Wie kann sich denn Leben ins Leblose zwängen?
Du näherst dich wandernd dem fahlen Gefild,
da leuchten dir farbvolle Tupfen entgegen.
Gestein und Gewächse verquicken zum Bild
aus bunten Mäandern und sattgrünen Stegen.
Der Steinquendel sprießt aus dem klaffenden Spalt,
die Fetthenne siedelt in Winterfrostrissen.
Adonis strahlt grüßend, der Steinbrech sucht Halt.
Das tote Geröll wird zum Stickmusterkissen.
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Lieber Ingo.
Danke dir, für die wundervollen Beschreibungen deiner schönen Heimat,
die ich mir leider nicht mehr erlaufen kann.
L.G. Günter.
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Ich habe zu danken Guenter, für den wohlwollenden Kommentar. LG Ingo
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Lieber INGO!
Ich bin ganz hingerissen!
Lediglich die Tupfen hätte ich zu Tupfern (wie auf einem impressionistischen Gemälde) umgestaltet.
Aber ich stehe wirklich buchstäbdlich vor Deinem Naturgemälde - ich sehe alles!
Liebe Grüße
von
cyparis