die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Juli 06, 2011, 10:46:49
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Man kennt mich nur im grauen Kleid
inmitten sommerbunter Welten.
Wo Licht ist, bin ich auch nicht weit
und lass mich gern als Plage schelten.
Am frühen Morgen bin ich lang,
dann schrumpf ich bis zum Mittagessen,
jedoch beim Vesperglockenklang
braucht's viele Schritte mich zu messen.
Verfolgt, belästigt werd ich jetzt.
Ich streiche über Wiesenstreifen,
doch auf dem Weg daneben hetzt
mich ein Gebilde auf zwei Reifen.
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Schöne Beschreibung. Gefällt mir, wie immer.
Günter.
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So mancher Mann hat eine nette
Beschäftgung, denn um die Wette
fährt radelnd er mit seinem Schatten!
Zuletzt stehn beide, denn ein Platten
hat jäh die Jagd beendet und
beim Reifenwechseln hat er Grund,
auf Langsamkeit zu achten, weil
es leidet sonst sein Hinterteil!
Denn sitzt der Reifen nicht genau,
dann holpert er und drückt ihm blau,
was mann doch besser schonen sollte,
wenn abends er zur Liebsten wollte....
Nette kleine Radtour - da bin ich gerne dabeigewesen! :D
Liebe Grüße, larin
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Hallo, Ingo -
wieder eine Delikatesse!
Aber werden Schatten wirklich zur Plage? Mir nicht.
Liebe Grüße
von
cyparis