die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Juli 10, 2011, 13:47:02
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Schwarz glänzt das Augenpaar, spiegelt die Wiese,
starr blickt der Falter, vorbei wohl an mir.
Was wird er sehen im Flurparadiese,
Steine, die Hügel im Maulwurfsrevier?
Sieht er Beschauer als lebende Wesen,
kümmern ihn Bänke und Mauerbeton?
Kann er aus Lämmerspiel Fröhlichkeit lesen?
Niemand versteht nur ein bisschen davon.
Blumen jedoch mit den farbfrohen Köpfen
fangen im Nu seinen suchenden Blick.
Tausend Facetten verspiegeln und schöpfen,
melden dem Gaukler sein tägliches Glück.
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Wieder ein entspannendes Werk aus deiner Feder.
Günter.
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Eine köstliche Gaukelei!
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Guenter und cyparis!
Ich danke euch, dass ihr dem Schmetterling ins Auge geschaut habt. :) LG Ingo
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Lieber Ingo,
wieder einmal fand ich dein Gedicht überaus inspirierend!
Bei so vielen Fragen muss doch gleich eine Antwort her...
Kanns sein, dass so ein linger Schmetter
die Welt nicht sieht, weil lauter Bretter
vorm Kopf die Welt ihm nicht entschlüsselt?
Er riecht sie bloß! Und so entrüsselt
er allen Dingen ihren Wert:
So mancher segelt unbeschwert
ins Dekollete in weiten Bögen!
Der scheint wohl das Parfüm zu mögen?
Dass mir das keiner da bewitzelt!
Ich halte still, auch wenn es kitzelt.... :)
Liebe Grüße,
larin