die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am September 20, 2011, 10:21:19
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Die Graugans Konrad grübelte,
warum sie diesen Namen trug.
Nicht, dass sie es verübelte,
doch hielt sie das für wenig klug.
Sie war im Schwarm der Schnatternden
zwar Konrad, aber feminin.
Den Spott des Rests der Flatternden,
den nahm sie nicht mehr länger hin.
Die Sorg' jedoch vernebelte
ganz ungemein die Urteilskraft.
Ihr neuer Name hebelte
sie wieder aus der Frauenschaft.
Ab dieser Zeit verhätschelte
als Lorenz sie die Gösselschar.
Im Himmel aber tätschelte
ein Mann sie, fand das wunderbar.
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Als Österreich die Ostmark war,
da wurde es dem Konrad klar.
Ich will ihn, diesen Nobel-Preis.
Und sei es auch durch Gänse-scheiß.
Jut hinjekricht.
Jerne jelesen. Rühren!
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Ist das schön!
Und Martina krabbelte ja in seiner Tasche rum und krabbelte sich an seinen Hals...
bis sie zur Ganzen Gans wurde.....
Und dann die Wiesenmelodie sang....
Welch ein schönes Gedicht!
Mag man den K.L. auch heute verureitlen (wieso eigentlich?),
für mich er er der, der
mit den Vögeln, den Fischen und dem Vieh
redete.
Gans
liebe Grüße
von
cyparis!
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Hallo Guenter und cyparis!
Konrad Lorenz wird in seiner österreichischen Heimat verehrt, hochgelobt aber auch stark kritisiert bis auch nach seinem Ableben angefeindet. Für mich zählt eines seiner wissenschaftlichen Werke "Das Verhalten sozialer Corviden" zu einem Schlüssel für mein Interess an der Natur. Danke für die Kommentare! LG Ingo