die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Erich Kykal am Oktober 02, 2011, 18:37:57
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Dort fährt der Zug, und deine Hand,
noch winkend an der Scheibe eben,
ist fort. Mit ihr - ein halbes Leben,
und ein verschwimmender Verstand.
Dein Augenleuchten, deine Nähe,
an der ich reifte und erfuhr,
was Freuen heißt und Frohnatur,
versickert dort, wo ich noch stehe.
Ein Wind erwacht, sein Wangenkühlen
macht mir die Tränen erst bewußt.
Ach, hättest du nicht fortgemusst,
ich hätte noch ein Tränenfühlen...!
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Hallo Erich.
Sehr schön und ohne Schnörkel.
Auch wenn man den Anlass mehrfach auslegen kann.
Jefällt mir! Günter.
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Danke für die Blumen.
Wollte hier alle Interpretationsmöglichkeiten offenlassen!
Inspiration war "Abschied" von Rilke.
LG, eKy
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Ja, lieber eKy -
die Inspiration war klar.
Trotzdem bleibst Du eigenständig.
Und mich zu Tränen rührend.
cyparis