die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Januar 10, 2012, 12:42:53

Titel: Sabbatruhe
Beitrag von: Ingo Baumgartner am Januar 10, 2012, 12:42:53


Am Samstag hechelte ein Hecht,
er lag, recht wenig artgerecht
im weichen Ufergras und schnappte
nach feuchter Luft, die rasch verknappte.

Warum, so fragt der Grübler sich,
gerad am Samstag eigentlich?
Da gäbe es auch andre Tage
zum Atemstillstand, keine Frage. 

Weshalb nicht Mittwoch oder so
fürs oxygene Waterloo?
Doch nein, der Hecht plant stur sein Ende
- ein Sabbathohn –  zur Wochenwende.

Titel: Re:Sabbatruhe
Beitrag von: cyparis am Januar 10, 2012, 13:22:08
Lieber Ingo -

ich weiß im Moment gar nicht, wie ich das Gedicht (als Vegetarier) auffassen soll.
Als Farce?
Als Spott?
Als Hinweis auf die sunderlichen Nahrungs-Kulturen?

Und wär der der Hecht ein Ferkelein,
am Sabbath hätt er wirklich Schwein!

vorerst liebe Grüße!


cyparis
Titel: Re:Sabbatruhe
Beitrag von: Guenter Mehlhorn am Januar 10, 2012, 16:28:41
Warum? Das ist ja sonnenklar.
Weil er wohl andern Glaubens war.
Titel: Re:Sabbatruhe
Beitrag von: Ingo Baumgartner am Januar 11, 2012, 11:40:40
Hallo cyparis und Guenter!

Ich glaub wir finden Konsens,
die Verse hier sind Nonsens
zum nachdenkfreien Lesen.
Nicht Hintergund, nicht Thesen
verleihen dem Gedicht
ein lyrisches Gewicht.

:D LG Ingo
Titel: Re:Sabbatruhe
Beitrag von: cyparis am Januar 11, 2012, 13:35:20
Und wenn Du, Ingo, mich verlachst:
Frohen Nonsens Du vermachst


dem Giggelhahn
cyparis