die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Friedhelm am M?RZ 16, 2012, 08:23:01

Titel: Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: Friedhelm am M?RZ 16, 2012, 08:23:01
Ein Mensch, von Lebenskrisen wund,
sucht Heil im schönsten Wiesengrund,
dem Ort, der ihm stets Wonnen bringt,
da frischer Trunk vom Bronnen winkt.

Er will auf Frühlingswegen gehn,
wo Düfte ihm entgegenwehn.
Die Nase wittert Maienluft,
und wo’s nach trüben Laien mufft,

muss man die Kerle hocken lassen,
die selbst des Lenzes Locken hassen.
Die nicht verstehen, froh zu sein,
und sich des Daseins so zu freun,

wie er, dem es viel Lust gebracht,
dass er aus voller Brust gelacht.
Doch will er hier jetzt wacker enden,
zu neuer Frucht den Acker wenden.

Er packt als Schüttelreimer ein
und holt den Lenz im Eimer rein.
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: cyparis am M?RZ 16, 2012, 12:35:57
Der geschüttelte Lenz läßt Sonnen aufgehen.
Friedhelm!
Ich kann immer nur wieder staunen, wie Dir das gelingt:
sinnvoll und schön rütteln und schütteln, wohlgereimt und außerdem metrisch tadellos.
Respekt und Bewunderung

von
cyparis
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: Guenter Mehlhorn am M?RZ 16, 2012, 17:35:36

Der Friedhelm hat schon Lause Hoden.
Er trägt zu oft im Hause Loden.

Damit ist meine Kunst am Ende, großer Schütter Meister.
Das kannste weiter bearbeiten!

LG. Günter.
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: Friedhelm am M?RZ 17, 2012, 06:29:52
Hallo cyparis und günther,

vielen Dank euch beiden, hab ich wenigstens zwei, die sich an meinen Schütteleien ergötzen.

Ich wünsche ein sonniges Wochenende.

LG Friedhelm
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: cyparis am M?RZ 17, 2012, 09:37:00
Und Dir ein gerüttelt Maß an Einfallsreichtum! :-*
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht
Beitrag von: Ingo Baumgartner am M?RZ 20, 2012, 09:34:09
Ich kann nur immer wieder über die Schüttler staunen. Du bist da ein Könner. LG Ingo