die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am M?RZ 23, 2012, 15:20:05
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Dem Zebra, schwarz und weiß gestreift,
die Psyche noch nicht ausgereift,
missfällt der Wechselstreifen Zahl,
für Zebras ziemlich grenznormal.
Es hält die Licht- und Schattenzier
zu harlekinisch für ein Tier,
ja sittenwidrig irgendwie.
Pyjamas bracht kein Steppenvieh.
Da sieht es Weiß auf Schwarzasphalt,
ein Übergang fürs Fußvolk halt,
erkennt den Wert, die Wichtigkeit
und ist ab nun komplexbefreit.
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Ist das goldig!
Lieben Gruß
von
cyparis
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Jut! Hier haste noch n "u" dazu. Günter.
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hallo ingo,
tasächlich :
so ein zebra hats schwer!
andererseits: wir haben es mit ihm auch nicht leicht, denn:
Das Zebra ist ein liebes Tier,
man kennt es an den Streifen.
Nur eine Frage stellt sich mir,
die kann ich kaum begreifen.
Die Farbe macht mir ein Problem,
denn ich weiß nicht zur Stunde
ist’s Schwarz auf Weiß – ich denk’ im Kreis-
ist’ Weiß auf schwarzem Grunde?
Wie man’s auch wendet oder dreht,
wie man auch schenkt Beachtung,
es ist, sofern man’s recht versteht,
’ne Frage der Betrachtung.
Drum bleibt das Rätsel ungelöst
am Ende der vier Strophen,
das Zebra, selbst ein liebes Tier,
ein Fall für Philosophen!
gerne gelsen und beschmunzelt!
lg, larin