die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: a.c.larin am April 29, 2012, 08:37:05
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Der Schönheit schlug die letzte Stunde,
sie ward der prallen Sonne Raub,
ging jäh an eigner Lust zugrunde.
Was bleibt, vergilbt, wird dürres Laub.
Nun seh ich Herrlichkeit versinken
ins dunkle Grün, am Einerlei,
im wilden Wuchs ringsum ertrinken.
Rasch wird der Raum für Neues frei.
Das Leben kennt kein Innehalten,
es geht voran, schaut nie zurück.
Schon drängen andere Gestalten
ins kunterbunte Wiesenstück.
Warum nur fällts mir schwer, zu danken
für die entseelte Leichtigkeit?
Setzt je dem Leben etwas Schranken?
Sieh doch: Der Blume Blütenkleid
vertropft mit lächelnder Gebärde
im letzten, goldnen Abendlicht!
In Liebe fällt ihr „Stirb und werde“,
erlöst von allem Weltgewicht.
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Einfach wunder-wunderschön!
Besonders die letzte Strophe.
Ich sehe (auch) meine Primeln vor mir.
Lieben Sonntagsgruß
von
cyparis
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und bei mir waren es die tulpen!
jetzt sind sie futsch. es hat sich ausgetulpt.
schaaade.
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Ja.
Manche Sorten haben eine sehr kurze Blütezeit.
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ich will mich gar nicht beschweren: heuer haben die tulpen ohnedies sehr lange gehalten. ( seit ostern)
da es manchmal fast morgenfrost hatte den letzten wochen blieben sie recht frisch.
doch für 31 grad im schatten sind sie einfach nicht gemacht.
( ich auch nicht)
zum glück verblühe ich doch nicht ganz so rasch! :D
winkewinke,
larin