die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Mit Löwenzahn und Lebensfreude => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Mai 05, 2012, 12:42:43
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Die Neugier, Kind des regen Geistes,
mehrt Wissen und Erfahrungsschatz.
Das schlaue Füchslein macht, so heißt es,
Gebrauch von diesem Lebenssatz.
Es nennt die hohen Trauben sauer,
dreht aber Gänsehälse um,
misstraut der Falle, liegt auf Lauer
und nimmt den Misserfolg nicht krumm.
Der Fuchs gewinnt aus solchen Pleiten,
das nächste Rebhuhn wird zum Mahl.
Wenn zwei Fasanenhähne streiten,
vermindert sich im Nu die Zahl.
Den Menschen stört der Listenreiche.
Es kann nicht sein und darf's auch nicht,
dass dieser Rotrock ihm gar gleiche
als schelmenhafter Bösewicht.
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Ich l i e b e Füchse,
lieber Ingo,
und solche Allegorien auch.
Fein hast Du's gemacht!
Lieben Gruß
von
cyparis
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Es ist der Mensch noch viel gemeiner,
das wisst ihr ja und unsereiner.
Günter.