die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: cyparis am Mai 08, 2012, 11:07:14
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Wie mit kleinen Flammenzungen
überleuchtet er mein Land,
reckt sich auf den Rainen,
so, als sei er jetzt entsprungen
einer wilden Frühlingshand.
Er glüht in meinen Hainen.
Wie schmückt er mir den roten Sand!
Ich hör die Frühlingslieder,
ich atme längst vergangne Zeit.
Es blüht wie ein vergangnes Pfand
der heißgeliebte Brahmbusch wieder.
Und gibt mir heute sein Geleit.
06.05.12
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Hallo Cyparis!
Das ist ungewöhnlich positiv - zumindest für dich.
Träumerisch schön. Schwelgen im einzigen Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können:
Der Erinnerung.
LG, Martho
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Ja, lieber Martho,
dieses Paradies kann uns nichts und niemand rauben!
Genz lieben Gruß
von
cyparis
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hallo cyparis,
ich hatte auch mal einen ginsterbusch im garten - leider hat er irgendwann mal einen nötigen rückschnitt nicht überlebt ( habs wohl zu gut gemeint)
aber an dieses farbenprächtige leuchten entsinne ich mich noch gut.
daher ist mir die stimmung in deinem gedicht sehr nahe!
darf ich ein bisschen dran "basteln" , damit das gedicht noch ein wenig fahrt aufnimmt?
ich - und - es - am zeilenanfang bremsen ein wenig , das muss gar nicht sein. hör mal:
Wie mit kleinen Flammenzungen
überleuchtet er mein Land,
reckt sich auf den Rainen,
so, als sei er jetzt entsprungen
einer wilden Frühlingshand,
glüht in meinen Hainen.
Schmückt er mir den roten Sand
hör ich Frühlingslieder,
atme längst verklungne Zeit.
Blüht doch - oh verschenktes Pfand! -
heißgeliebter Brahmbusch wieder,
gibt mir heute sein Geleit.
mit roten bäckchen und und leuchtenden augen gelesen,
larin