die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Juli 08, 2012, 11:41:38
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Das Rampenlicht verblasst, die Bühne sinkt
in Dämmerschein. Ein Vorhang fällt, beendet
das Schauspiel eines Tages. Dieser ringt
um letztes Licht, das sich nach Westen wendet.
Drei Möwen, flügelmüd, erwählen sich
zur Ruh in ungewisser Nacht drei Pfähle.
Die Wellenkräusel tanzen wunderlich
durch düstre, leergefegte Spiegelsäle.
Zum letzten Nachtgruß zwingt der Sonnenball
den Glanz des Goldes in azurne Bläue.
Der Möwenruf bleibt ohne Widerhall,
nur Boote schaukeln glucksend am Getäue.
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Du meine Güte, Ingo -
mir gehen allmählich die Lobeshymnen aus.
Was schreib ich denn da?
Daß das schlicht und einfach großartig ist?
So sei es.
Lieben Gruß
von
cyparis