die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: cyparis am Juli 24, 2012, 07:51:15
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Die Wiesen schimmern matt im Abendrot.
Der Mond steigt auf als schmale Sichel
gleichwie geformt von einem Stichel.
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod.
Das Korn hängt schwer. Bald ist es Brot.
Die Falter taumeln in ihr Ende.
Es naht der Jahreszeiten Wende.
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod.
Der nahe Wald steht schwarz und droht.
Der See ruht still im Grunde.
Bald naht die allerletzte Stunde.
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod.
23.07.12
in situ
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Ihr könnt Euch ruhig drantrauen!
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Ihr könnt Euch ruhig drantrauen!
Na dann ;)
Ein sehr melancholisch, traurig geprägtes Stück. Den Titel kann ich nicht entmystifizieren - erklären.
Der erste Vers weiß sehr zu gefallen:
Die Wiesen schimmern matt im Abendrot.
Stark!
Ansonsten:
- Beschreibungen von ganzen Leben (Vom Korn zum Brot)
- Skizzierung vom Tod der Falter
- und am Ende gar ein Weltuntergangsszenario?
Wie bei dir schon fast obligatorisch:
gerne gelesen!
LG
Martin
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als musikalisch vorgebildetem menschen fällt mir die zuordnung largo" leichter....
der liedhafte charakter wird durch die wiederholung der letzten zeile ( die aus einem alten volkslied stammt) gut unterstrichen.
ruhig und langsam blickt hier das LyrIch jeglichem ende zu - das vielleicht seinen schrecken verliert, wenn man darin das ausklingen einer melodie
zu erkennen vermag.
ein feines largo wäre das dann!
lg, larin
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Liebe larin,
nachmittags hatte ich eine lange Radiosendung über das "largo" nicht nur in der Musik gehört.
Alles Möglich:
breit, gedehnt, mit Akzenten betupft, aber nicht nur "lento", etc.
Das ging mir lange durch den Kopf.
Beim Spätabendspaziergang fand ich es für meine Impression passend.
Hab Dank für Deinen kennerischen Kommentar!
Lieben Gruß
von
cyparis
(bis zum Wiedersehen dauert es hoffentlich nicht mehr lange!)
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Das Gedicht lege ich allen Freunden noch einmal an ihr mitleidiges Herz! :)