die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: cyparis am August 09, 2012, 04:24:28
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Breit spreitet er die Flügel aus
Und streicht im Aufwind übers Feld.
Sanftmählich schraubt er hoch hinaus -
Späht tief hinab in seine Welt.
Aus welchem Blick kommt diese Strenge?
Rasch schließen sich die Fänge.
Du stirbst, ich weiß es, bei uns aus.
06.08.12
(c)
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Ja, vom Dilemma des Aussterbens habe ich drüben schon gehört. :-\
Ich finde Vögel an sich sehr nette Tiere, auch wenn ich sie meist nie zu Gesicht bekomme. Doch der Ton und ihr Gesang hört man aus jedem Busch heraus.
Zum Gedicht:
Wieder einmal Poesie zwischen verschwommener Realität und ein Stück Fabelgeschichte ("er", "Welt"). Dies kommt mir jedenfalls subjektiv so vor und gibt dem Ganzen Tempo, sowie dem Leser das traurige, aber in dem Fall wichtige Einfühlungsvermögen.
Lieben Gruß
Martin
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Danke, lieber Martin!
Ist Dir aufgefallen, daß das Gedicht ein Akrostichon ist?
Lieben Gruß
von
cyparis
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Nein!
Kann ich es mit meinen bussardträgen, müden Augen entschuldigen ? :)
Die Lindenblüte ("Sommer ward uns wieder") fand ich super!
Lieben Gruß
Martin
P.S.: Ein gutes Akrostichon ist stets ein Unbemerktes, habe ich zumindest mal gelesen. Ich habe mich letztens Mal daran versucht, ist aber ungeahnt schwer! :o
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Ein sehr gefälliges Bussard-Gedicht. Lediglich des Ausrufezeichens in der letzten Zeile hätte es m. E. nicht bedurft. Oderrrr?
Bussi Bussi
Babsi
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Danke, liebe Babs!
Soll ich es entfernen?
cyparis
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Wenn ich Dir damit nicht zunahe trete, ja.
Bussi Bussi
Babsi
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Schon geschehen. :)