die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: a.c.larin am August 22, 2012, 08:16:03
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Es naht der Herbst, ermattet fallen Garben,
graugrün verdorrt, verbrannt und gallenfarben,
vorbei des Sommers Kuss, sein langes Beben.
Das späte Mädchen wird nun keinen Werber finden,
um jeden Strauch mag Raureif sich als Färber winden,
und Nebel hüllt das Land in banges Leben.
Wie Hügelketten so umwattet schimmern,
die Bäume, windgekämmt, verschattet wimmern,
um neue Aussaat all die leeren Felder werben!
Lasst uns zusammen einen süßen Becher Wein trinken
und all dem Abschiednehmen tapfer hinterdrein winken –
eh kalte Winde auch die letzten Wälder färben.
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Ich faß es nicht!
Ein stimmungsvolles Herbstgedicht gereimt-geschüttelt!
Alle Achtung, da kann sich Fridolin noch was abgucken!!!
Großes Lob der Wortmächtigen
von
cyparis
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liebe cyparis,
Ein stimmungsvolles Herbstgedicht gereimt-geschüttelt!
wenn du dich selbst wahnsinnig machen willst, ist es die beste methode, mal SOWAS schreiben zu wollen!
was hab ich mir nicht die gehirnwindungen verbogen, bis ich das hingekriegt hab! :o
aber eine herausforderung wars mir doch, allemal......
griebe lüße,
plomklett nurcheindander,
ralin
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Hi, ralin!
Hab's auch anderswo kommentiert. Gut rüttelgescheimt!
Bloß - eigentlich wimmert der Wind in den Zweigen, und nicht die Bäume. Kleines verträumtes logisches Fehlerchen eingangs der 2. Strophe....
Sehr beeindruckt und gern gelesen!
DAS ist etwas, das können du und Fridolin eindeutig und mit Abstand besser als ich!
LG, eKy
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lieber erich,
dieses gedicht ist und bleibt ein ausreißer, denn die meisten geschüttelten gedichte landen bei mir doch in der sparte humor - dieses eine aber darf man ernst nehmen....😊
herbst, herbst, die blätter fallen.....🙄
lg, larin