die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am Oktober 01, 2012, 09:24:01

Titel: Silberband auf dem See
Beitrag von: Ingo Baumgartner am Oktober 01, 2012, 09:24:01


Nun wird der Tag mit Rast belohnt,
er darf dem Abenddämmer weichen.
Es ist die Zeit, da Sonne Mond
im matten, fahlen Schein sich gleichen.

Im Tale steht der Ball, sein Licht
lässt Schilf in tiefe Gründe tauchen.
Ein Band aus Silberflimmer bricht
ins erste feine Nebelrauchen.

Ein Weg führt durch den Spiegelsee,
beleuchtet von Gestirnlaternen.
Er führt den Schwan zur Ufernäh',
begrüßt von just erwachten Sternen.
Titel: Re:Silberband auf dem See
Beitrag von: cyparis am Oktober 01, 2012, 18:12:03
Mir schien der Mond in voller Nacht.
Wie bleich war er, wie fern!
An Zwillingshand hab ich gewacht.
Wie wachte ich so gern!

Der kleine Hügel bot den Blick
in dieses kalte Weit.
Das war mein kleines Glück:
Dafür bin ich bereit.


Lieber Ibrahim,

ein paar gereimte Zeilen zu Deinem wunderschönen Gedicht!

ich Danke Dir, der Du mir treu bleibst.

Immer:
cyparis