die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: Ingo Baumgartner am November 02, 2012, 10:12:49
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Die stillen Feuer der Laternen
verwandeln sich zu Bodensternen,
wenn durch der Gräber Reih und Glied
die Dunkelheit des Abends zieht.
Du spürst der Stille eignes Wesen,
beginnst die Meißelschrift zu lesen
auf Marmor und gesägtem Stein
und fühlst dich plötzlich nicht allein.
Die Luft trägt keine Spur des Leides,
kein Hader schwingt da mit, denn beides
ist fremd an diesem Schweigeort.
Mit dieser Tröstung gehst du fort.
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Lieber Ingo -
wie ist das schön! Die Strophen strahlen wirklich Frieden, Ruhe und Stille aus.
Mich persönlich stören diese Kerzen auf den Gräbern sehr, mögen sie auch noch so hingebungsvoll entzündet sein.
In unserem Dorf hat sich das auch seit Jahr und Tag "eingebürgert".
Früher gab es "Totenkerzen" nur an Totensonntag, und dann nur a m Ehrenfriedhof, auf dem die Gefallenen zweier Weltkriege lagen.
Lieben Gruß
von
cyparis