die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Erich Kykal am November 26, 2012, 13:24:11
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Du bist bei mir, was brauch ich mehr
als deine Nähe um mich her,
der Augen Wärme, ihr Betasten
der Bürden, welche auf mir lasten,
der Finger zärtliches Verlangen
nach meinen, die sich darin fangen.
Du bist bei mir, was brauch ich weiter
als deiner Liebe Räuberleiter
zu unserm Nest, das in Gedanken
wir immer weiterbaun und -ranken
zu dieser trauten Zweisamkeit,
die weder Fordern kennt noch Neid.
Du bist bei mir, was brauch ich wohl
noch sonst an diesem Ruhepol,
den mir dein Mienenspiel verheißt,
wenn du auch mir dich nahe weißt.
Des Tages Mühlen halten still,
wo alles ist, wie man es will.
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Lieber Erich Kykal -
man lese und staune!:
Ein zärtliches Liebesgedicht aus Deiner Feder, und so hübsch gewoben obendrein.
Da paßt eigentlich alles zueinander:
Zärtlichkeit, Zusammengehörigkeit, Sicherheit, Ruhe und sogar Seligkeit.
Famos ist der falsche Ausdruck, besser paßt:
Berührend!
Lieben Gruß
von
cyparis
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Hi, Cypi!
Vielen Dank für die wohlmeinende Antwort!
Ich spreche leider von der Liebe so wie ein Botaniker, der nie hinterm Schreibtisch hervorkam, vom Wald spricht: Eher eine vage Sehnsucht beschreibend, eine ferne Theorie. ;D
Ich bin froh, dass es mir dennoch gut gelungen zu sein scheint, ein adäquates Bild vom Nieselbsterlebten zu zeichnen! :)
LG, eKy
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Stimmt.
Es klingt wie gerade eben erst erlebt und gefühlt.
S e h r wirklich. (Das Wort authentisch hängt mir nachgerade zum Hals heraus).
Lieben Gruß
von
cyparis
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Hallo Erich,
nach diesen Zeilen zu urteilen:
Ja wenn du des alles noch nicht selber erlebt hast: RESPEKT
woher weißt du es dann? So herrlich geschrieben
der Knacki grüßt
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Hi, Knacki!
Woher ich das weiß? ;D
Ganz einfach: Ich kenne die Liebe zu meinen Eltern und extrapoliere. Außerdem kenne ich manches an Liebeslyrik - all das ergibt genug Input, um derlei glaubhaft beschreiben zu können, will ich meinen!
LG, eKy