die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: a.c.larin am Mai 01, 2010, 17:55:09
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Nun schneit es Blüten, sanft und still.
Sie fallen leicht und so gelassen,
als könnten sie es fühlen, fassen,
dass Größeres noch werden will.
Als könnten sie es spüren, wehren
sie nicht dem Drang und nicht der Zeit!
Indem sie niedersinken, ehren
sie höhern Sinn, dem dies geweiht.
Und grüner wirds im Baum und dichter
das Kleid, in welches er sich hüllt.
Die Tugend wählt ihr Antlitz schlichter,
bedeckt verschämt, was sich erfüllt.
Was blüht, verweht! Dann kann es fruchten,
denn dieser Abschied ist Gebot!
Bald prangt am Baum, in Flur und Fluchten
gereifter Lohn in Gelb und Rot.
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Hallo larin!
Dein Gedicht beschreibt in so eindrucksvoller Weise die fallende Blütenpracht, die Teppiche wie bei Hochzeiten ausbreitet. Sehr schön. LG Ingo
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Liebe larin,
dies ist ein betörend schönes Naturgedicht,
von der Blüte bis zur Frucht: wundervoll.
Eine Strophe schöner als die andere.
In der letzten Zeile hätte ich persönlich das Ausrufezeichen weggelassen.
Dann klänge es lapidarer.
Wer lesen kann, der liest und muß nicht draufgestoßen werden.
Hab Dank für dies anrührende Gedicht!
Lieben Gruß
von
cyparis
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lieber ibrahim, liebe cyparis,
danke für eure lobende worte!
der blütenschnee fällt heuer etwas zurückhaltneder aus - wir können von glück reden, wenn er nicht in maischnee übergeht.... :-[
brrrr, schnatter, schnatter,
larin
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Hallo larin.
Da kann ick mir ooch nich halten:
EINFACH JUT!
Jünta.
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dann sag ich doch mal auch dir artig : danke!