die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Erich Kykal am M?RZ 16, 2013, 17:44:02
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Ich wollte eigentlich von Liebe schreiben,
so als empfände ich sie auch für dich -
es mag wohl besser sein, ich lass es bleiben.
Ich muss dich dazu gar nicht kennenlernen,
denn leider Gottes, Kind: Ich kenne mich!
Und was ich bin, das steht nicht in den Sternen.
Ich wollte eigentlich von Liebe schreiben,
und glaube mir - du hättest nicht gewusst,
dass meine Worte maßlos übertreiben.
Doch hätte ich's getan, es wäre nicht
bloß meine Schuld: Es wäre dein Verlust,
an dem vielleicht dein Seelenheil zerbricht.
Ich wollte eigentlich von Liebe schreiben,
von einer Sehnsucht, die mich zu dir treibt.
Ich wollte mich an deiner Wärme reiben,
nur um die eigene nochmal zu spüren.
Drum mag es besser sein, mein Leben bleibt
bei sich daheim und lauscht nur an den Türen.
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Mein erster Halbkommentar ging verloren,
hier behelfsmäßig noch einmal:
Dein schönes Gedicht erinnert mich an John Donne.
(http://www.ecosia.org/search.php?q=John+Donne)
Lieben Abendgruß
von
Cyparis
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Hallo Erich,
in diesem anrührenden Fast-Liebesgedicht erfühle ich sehr viel verborgene Melancholie.
Es macht nachdenklich und traurig.
Die letzte Strophe ist hinreißend! So viel Gefühl dringt tief ein und lässt die Kehle eng werden.
Ein großartiges Gedicht.
LG Daisy
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HI, Cypi!
Ein englischer Dichter? Erzähltest du nicht mal, du wärst des Englischen kaum mächtig? Oder lasest du Übersetzungen?
Wenn ja, würde mich interessieren, von wem die waren und wo man sie findet.
Hi, Daisy!
Naja, vielleicht ein mittelgutes Gedicht - ich war schon mal "bestrahlter"... ::)
Dennoch sei für Lobesworte und Gedanken bedankt! :-*
LG, eKy
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Lediglich aus rühmenden Besprechungen.
Mit kleinen Zitaten.