die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Erich Kykal am April 10, 2013, 19:17:52
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Wir sagen uns Abschied in fliehendem Lichte,
dein Winken entfernt sich, die Erde wird kalt.
Ich spüre mein Leben wie tausend Gewichte
...auf diesem Weg durch den Wald.
Verloren versickern verwelkte Minuten,
ich träume von deiner vertrauten Gestalt
und fühle den Atem in Andacht verbluten
...auf diesem Weg durch den Wald.
Dein Bildnis, es wird mir zum Erzheiligtume,
als wüsste es einzig mir Frieden und Halt.
Mein Weilen berauscht sich an jedweder Blume
...auf diesem Weg durch den Wald.
Erträglicher scheinen die einsamen Stunden,
wohl wissend, ich nahe mich wieder dir bald,
um, siecher vom Sehnen, an dir zu gesunden
...auf diesem Weg durch den Wald.
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Hallo Erich,
du zeigst hier eine unglaublich berührende, romantische Seite!
Dieses herrliche Gedicht finde ich ganz bezaubernd und es wäre falsch mit zu vielen Worten diese Schönheit zu zerreden.
LG Daisy
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Besonders die Endverswiederholung ist zauberhaft!
Aber zweimal kurz hintereinander versickern?
Bewundernden Gruß
von
Cyparis
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Hi, ihr beiden!
Danke für den Zuspruch! Liebe Cypi - natürlich hast du Recht bezüglich des "versickern" - das wurde auch schon anderswo bemerkt! Peinlich - ist mir beim Dichten gar nicht aufgefallen! Erste Symptome...??? :o? - Wurde natürlich sofort korrigiert!
LG, eKy