die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: Daisy am Mai 20, 2013, 15:08:47
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Und wieder ziehst du mich in deine Kreise,
legst meinem Willen enge Fesseln an;
du dirigierst mein Tun auf eine Weise,
die ich schon längst nicht mehr ertragen kann.
Wie immer führst du mich an kurzer Leine,
die mir verhassten, ewig gleichen Pfade
beharrlich über graue, raue Steine:
Bergauf, bergab, im Kreis - doch nie gerade.
Und wieder suchst du mich an dich zu binden,
doch meine Seele hat sich nun befreit.
Ich mach mich endlich auf, mich selbst zu finden.
Für jeden neuen Weg bin ich bereit!
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Hallo daisy,
erst in den letzten drei Versen wird die dreifach bestätigte Einlassung in Unterjochung überwunden. Ein innerer Klärungsprozess der "endlich" abgeschlossen wird, macht nun plötzlich für "jeden (!) neuen Weg ... bereit". Erst die Einsicht, das jeder Weg besser sein könnte als der bisherige, gibt den Mut zum Absprung. Ein schönes, in sich stimmiges Gedicht.
LG gummibaum
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Hallo gummibaum,
vielen Dank für den ausführlichen Kommentar!
Die Emotionen sind genau so angekommen und von dir beschrieben wie sie gedacht waren, das freut mich. Du hast das wunderbar nachempfunden.
LG Daisy
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Liebe Daisy -
nur ganz kurz:
Mir aus der Seele geschrieben.
Ebenso bitter wie wahr wie endlich befreiend.
Ganz groß
für
Cyparis
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Liebe Cyparis,
kurze Rückmeldungen weiß ich ebenso zu schätzen wie ausführliche. :)
Du hast eh genug zu tun, da gehen sich lange Kommentare ja gar nicht mehr aus!
Vielen Dank und lieben Gruß von
Daisy
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Hi, Daisy!
Das Lied des befreiten Sklaven - so könnte man (ein wenig pathetisch) untertiteln. ;)
Gemeint ist natürlich die Lösung aus einer überkontrollierten Beziehung. Wenn ein Mann sein Selbstwertgefühl über den "Besitz" des Partners definiert (was für einen Minderwertigkeitskomplex muss man wohl schieben, um ihn dermaßen exzessiv kompensieren zu müssen...?), wird es problematisch, vor allem, wenn besagter Partner Wert auf ein gewisses Maß an Selbstbestimmung legt!
Da sind häßliche Szenen und soziale Dramen vorprogrammiert bis hin zum Mord aus Eifersucht oder Verlustangst. Für mich die Reaktion von Schwächlingen und Memmen!
Schön, wenn man die möglichst unbeschädigt hinter sich lassen kann!
Mit Genuss gelesen!
LG, eKy
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Hallo Erich,
ich bin echt platt und freu mich natürlich ganz "narrisch", dass mein Gedicht so glatt durchgekommen ist! ;) ;D
Zum Glück bin nicht ich selbst die Entfesselte, aber ich kenne sie recht gut und sie hat es tatsächlich bereits vor einiger Zeit geschafft,
sich aus dieser untragbaren Beziehung zu lösen und endlich selbstbestimmt leben zu können. Es war anfangs nicht einfach, aber sie hat
eisern durchgehalten und ist jetzt heilfroh, dass sie es gepackt hat.
Dickes Dankeschön für dein Genuss-Lesen!
LG Daisy
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Hallo, Daisy -
auch ich finde das Gedicht sehr inhaltsvoll mit schönen Worten ausgedrückt!
LG
Zugvogel
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Hallo Zugvogel,
zu allererst mal, servus und ein herzliches Willkommen! :)
Vielen Dank für den netten Kommentar, das steigert die Freude am Schreiben.
Wie schön, dass hier plötzlich so reges Treiben herrscht,
dadurch wird es auf der wunderbaren Lyrik-Wiese immer abwechslungsreicher!
LG Daisy
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Liebe Daisy,
entfesselt ist hier auch ein wort- und inhaltlich besonderes Lyrik-Werk. Schön aus einem Guß. Kein Wort zu viel oder zu wenig.
...und sehr authentisch.
Liebe Grüße
wolfmozart
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Lieber wolfmozart,
es freut mich, dass du dieses Gedicht aufgestöbert und mit deinem freundlichen Kommentar versehen hast!
Ein herzliches Dankeschön und lieben Gruß
von Daisy
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Hallo Daisy
solche ernste Zeilen.
Man hat das Gefühl da stöhnt jemand auf:
Endlich habe ich es geschafft. Also, was
lange wärt ...., endlich!!
Liebe Grüße vom
Knacki
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Hallo Knacki,
genauso ist es!
Das Lyrich stöhnt und begehrt auf und befreit sich letztendlich von den quälenden Fesseln, um ein freier, unabhängiger Mensch zu werden.
Für deine Gedanken und den Kommentar herzlichen Dank! :)
Lieben Gruß von
Daisy
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Aus deiner Entfesselung wird eine Fesselung des Lesers. Sehr, sehr schön. LG Ingo
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Liebe Daisy,
auch ich kann dieses gelungene Werk nur loben! Auch nachvollziehen kann ich den Inhalt in gewisser Weise, da es im Bekanntenkreis genügend Beispiele gegeben hat.
Meine erste Frau hat sich vor ein paar Tagen aus dem Horror einer solchen Ehe befreit. Darf ich ihr das Gedicht schicken? Ihr wird es aus dem Herzen sprechen.
Sehr gern gelesen!
Liebe Grüße ins schöne Österreich! :)
Galapapa
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Hallo Ingo,
über deinen liebenswürdigen Kommentar habe ich mich sehr gefreut, vielen Dank dafür!
LG Daisy
Lieber Galapapa,
für deinen lobenden Kommentar ein dickes Dankeschön!
Du darfst natürlich sehr gern das Gedicht weiterleiten, hoffentlich kommt es so an wie du denkst.
Hat mich gefreut, dass du da warst!
Es grüßt dich ganz herzlich
Daisy