die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Erich Kykal am Mai 25, 2013, 11:02:42
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Hangaufwärts wird die Hügelkante vage,
versucht sich zögernd noch, doch die Kontur
zerfließt, verliert sich sonder aller Spur
im schweren Nebelwallen dieser Tage.
Ein ferner Vogelruf wagt eine Klage,
enthoben jeder Richtung und Distanz.
Mein Sinn entgleitet mit der Wolken Tanz
auf Wald und Wiese in die Welt der Sage.
Die Regellosigkeit gebiert Gestalten
aus jedem Schatten, jeder fremden Form.
Kein klarer Rand, die Blicke dran zu halten,
und Fantasie macht jeden Raum enorm.
Der Traum hält eine Weile mich gefangen,
dann hör ich dich und will zu dir gelangen.
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Hallo Erich,
du hast dieses Nebelwallen sprachlich wunderschön eingefangen. Es nimmt mich sofort mit ins Reich der Sagen und der Fantasie, herrlich!
Solche Stimmungen mag ich gerne, nur könnte ich eigentlich jetzt, im Mai, ganz gut darauf verzichten.
Einzig dein einschmeichelndes Wortgewebe versöhnt mich mit dieser untypischen Wetterlage! :-*
Wieder mal ganz, ganz, ganz großartig!
LG Daisy
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Ich lese mich gelegentlich in die Vergangenheit des Forums und seiner Dichter. Bin hier gerade mal hängen geblieben, weil die Nebel draußen ja wieder häufiger werden.
Ein schönes Gedicht. LG g
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Hi, Gum!
Nach strenger Regelauslegung nicht ganz sauber, das Sonett, da es 3 Reime in den Quartetten gibt statt der avisierten zwei. Aber heutzutage sieht man das nicht mehr gar so streng... ;)
Vielen Dank für deinen Kommi!
LG, eKy
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Lieber Erich,
Du weißt:
Mich interessieren die Regeln keinen Deut.
Das "enorm" schmeckt mir nicht sehr, aber ansonsten ist Dein Gedicht wieder ein geschliffenes Kleinod, das mich zu entzückten Seufzern hinreißt.
Wieder und wieder tauche ich in diese Schönheit ein!
Ganz lieben Gruß
von
Cyparis
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Hi, Cypi!
Ei der Daus, sag an, was stört dich denn an "enorm"? Mir erscheint sein Gebrauch schlicht und natürlich.
Abgesehen davon: Vielen Dank für Kommi und Lobesworte! :)
LG, eKy