die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: cyparis am Mai 24, 2010, 08:56:05
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Ich muß Dich lassen.
Weiß nicht, wie ich's werd tragen können.
Weiß nur: bricht alles nun entzwei.
Erneut der Gang durch dunkle Gassen,
die keinen Trost mir gönnen.
Droben: Scorpion, Cassiopei.
Die letzten Blicke.
Weiß nicht, ob nicht zu Asch ich werde;
Jedoch: da ist ja keine Glut.
Zu Später weder Weg noch Brücke,
vor mir die trostlos graue Erde.
Und woher nehm ich neuen Mut?
Das endlich letzte Wort.
Die Kehle brennt mir jetzt schon von den Tränen.
Vorbei. Die Tür an Henkers Statt.
Und letzter Schritt. Und fort.
Da draußen wird der Abgrund gähnen.
Und ich:von Deinem Blick so matt.
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hallo cyparis,
ich glaube , das ist eines der bestend gedichte , die ich je von dir gelesen Habe -
wenn nicht das beste überhaupt
schwer beeindruckt, tief betroffen und mit offenem munde
larin
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Liebe larin,
ich danke dir sehr herzlich für Dein Lob, das ich natürlich genieße.
Aber in der Beurteilung gehe ich mit Dir nicht konform. Denn ich finde, ich habe weitaus Besseres geschrieben.
Da sieht man wieder bestätigt, daß sich über Geschmack nicht streiten läßt.
Ganz liebe Grüße
von
cyparis