die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Drum Ehrlichkeit und Edelweiß => Thema gestartet von: Aspasia am Juni 01, 2013, 17:31:46
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„Jung gefreit hat oft gereut“,
hebt der Weise seinen Finger.
„Ach, ihr ahnungslosen Dinger!
Kaum seid ihr dem Nest entflogen,
schafft ihr es beim ersten Bogen
in die Sklaverei erneut!“
„Alle, die sehr jung gefreit,
müssen deshalb nicht verzagen,
denn ihr Mut, es früh zu wagen,
stach in manchen guten Boden.
Wer jedoch nicht mal kann roden,
hat für Reue sehr viel Zeit.“
1. Juni 2013
Aspasia
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Hi, Aspasia!
Bis auf die vorletzte Zeile der 2. Str. ein sehr gut und bündig geschriebenes Moralstück!
Diese "roden"-Zeile ist stilistisch grenzwertig und schaurig inversiv. Würde ich umschreiben, vielleicht mit einem anderen Reimwort als "Boden".
Denkbar wäre da: Grund, Erde, Stelle, Ort,... in der Zeile darüber.
Bis auf diese eine Stelle sehr gern gelesen.
LG, eKy
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"pflügte oft den rechten Boden"
oder so,
könnte mir auch gefallen.
Liebe Aspasia,
mir gefällt es wie es ist.
Zum Glück haben wir Erich, der immer wieder "den Finger in die Wunde legt".
Lieben Gruß
von
Cyparis
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Hallo Aspasia,
dieses schwungvolle, flotte Gedicht mit schönem Reimschema gefällt mir richtig gut!
Besonders gelungen finde ich die erste Strophe,
obwohl ich von der Aussage her für mich eher den Bezug zur zweiten Strophe herstellen kann. ;)
Allerdings verdreht es mir beim Lesen der vorletzten Zeile ein wenig die Zunge im Mund,
aber schon mit einer geringfügigen Änderung wäre die Stelle geglättet:
Wer jedoch vergaß zu roden, ...
Lieben Gruß von
Daisy
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Danke für die Anregungen.
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Also:
Auf ein Neues! ;)