die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: wolfmozart am Juli 06, 2013, 11:36:03

Titel: Verzückung
Beitrag von: wolfmozart am Juli 06, 2013, 11:36:03
Prinzessin Schönheit
Augapfellicht
Mädchen und Gottheit
Mariengesicht

Noch niemals sah man
Ein solches Sein
Solch Wesen zärtlich
Solch Auge rein

Solch fleischgewordnes
Dichtergeträum'
Geboren aus Jade
Und trunkenem Reim

Siehe, wir kaufen
Den Tod dir frei
Dann lebst Du ewig
Und ewig neu
Titel: Re:Verzückung
Beitrag von: cyparis am Juli 07, 2013, 18:38:29
Sehr romantisch, lieber Wolfmozart!

Aber der Sinn der letzten Strophe erschließt sich mir nicht.
Ist dieses Wunderwesen denn dem Tod geweiht?
Das wäre sehr traurig!

Herzlichen Gruß
von
Cyparis
Titel: Re:Verzückung
Beitrag von: Erich Kykal am Juli 07, 2013, 20:41:44
Es müsste logisch heißen: "vom Tod dich frei".

LG, eKy
Titel: Re:Verzückung
Beitrag von: wolfmozart am Juli 13, 2013, 11:07:22
Hallo cyparis,

Dank für deine Stellungnahme.
Dieses Mädchen war meines Wissens nicht dem Tod geweiht, aber ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß parallel zu ihrer Schönheit auch immer die Vergänglichkeit auftritt.

Erich, dein Verbesserungsvorschlag ist grammatikalisch korrekt; ich lass dennoch die alte Version stehen aus historischen Gründen.

Liebe Grüße

wolfmozart