die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Erich Kykal am Juli 27, 2013, 08:04:49
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Die Schatten schrumpfen vor dem Licht im Osten,
sein Leuchten krallt sich lüstern in den Tag,
und was in Dunkelheit verborgen lag,
steht an der Sonne grellem Prangerpfosten.
Der kühle Stahl der Nacht muss nun verrosten,
er löst sich in der Wärme. Schläfer, sag -
wie lang reicht jedes Atemzugs Ertrag
dem Wächter deines Schlafs auf seinem Posten?
Vergeblich sein Bemühn - du wirst erwachen
und blinzelnd schauen in die junge Glut,
die deinen Sinnen stille Wunder tut.
Und jede Stunde trägt ein andres Lachen
von lichten Dingen, die dir Freude machen,
und jedes Wunder weiß dir frischen Mut.
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Hallo Erich,
wow - was für ein wortgewaltiges Sonett! Und ganz im unverkennbaren Kykal-Stil!
Gefällt mir sehr, auch weil es in seiner Aussage so positiv ist. Ganz groß!
Im ersten Terzett "blinzelnd", einfach zu schnell getippt! :)
LG Daisy
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Hi, Daisy!
Vielen Dank für dein Lob!
Ein Tippfehler - huch! Ich scheine nachzulassen! (Schäm... :-[)
LG, eKy
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Lieber Erich,
es gibt lediglich e i n e n Grund dafür, daß ich mit meinem mageren Kommentar so lange gewartet habe:
Es gibt keine Lobesworte, die Deinem Gedicht gerecht würden.
Jeder Vers ist eine Perle, jede Strophe ein Geschenk.
Alles zusammen ein neues Wunder der Dichtkunst.
Cyparis
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Hi, Cypi!
Vor soviel Anbetung verbleibt mir nur, mich demütig zu verbeugen! Vielen Dank für deine innigen Lobesworte!
LG, eKy