die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: Erich Kykal am Juni 08, 2010, 10:51:01
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Oft gab es der Wege viele,
doch ersehnte Lebensziele
gaben mir die Richtung vor.
Heute, da ich mehr begreife,
weiß ich: An erhabner Reife
fehlte es dem armen Tor,
der ich war, als ich ins Leben
mich mit eifrigem Bestreben
aufgemacht einst mit Elan!
Ach, zu spät kommt das Erkennen
nach der Flamme Niederbrennen:
Letzter bin ich bei dem Rennen
auf der Erde Aschenbahn!
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Lieber Erich Kykal,
wieviel Resignation liegt in diesen Zeilen!
Aber mir gefällt die Prämisse nicht so ganz, daß ein jugendlicher "Tor" in seinem Eifer schon über erhabne Reife verfügen soll.
Schließt das Eine nicht das Andre aus?
Aber schöne Lyrik ist es auf jeden Fall!
Lieben Gruß und erfolgreiches Rennen!
cyparis
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HI, cypi!
Nanu? Hast du zu schnell gelesen? Ich schreibe ja, dass mir als jungem Menschen ebenjene Reife bedauerlicherweise nun mal abging!
Wie kommst du zu der Meinung, ich würde die von dir beschriebene "Prämisse" vertreten?
Ansonsten vielen Dank für deine freundlichen Zeilen!
LG, eKy
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Nein, lieber Erich Kykal -
ich habe nicht drüber weggelesen.
Aber ein Weiser kann (so sehe ich das) immer nur erkennen, daß es ihm, als er ein junger Tor war, an Reife mangelte.
Oder denke ich sooo verquer?
Lieben Gruß
von
cyparis
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Nun - GENAU DAS steht ja auch in meinem Gedicht - oder schreibe ich so verquer? :D
LG, eKy