die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: wolfmozart am August 03, 2013, 16:13:55
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Komm herab, Du heller Engel
Und umschließe warm mein Herz
Führe mich an Deinem Gängel
Weg von meinem Sehnsuchtsschmerz
Labe mich mit Deiner reinen
Seele, wie der Tau mich nährt
Und verwöhne mich mit Deinem
Körper, den mein Sinn begehrt
Unsre Körper, unsre Seelen
Werden eins in jenem Tanz
Keins will mehr dem andern fehlen
Und wir werden beide ganz
Und wir gehn gemeinsam gerne
Letzten Gang zur Himmelstür
Lächelnd winken uns die Sterne
Und ich ahn': Es stand dafür
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Hi, WM!
Es wird, es wird! Dieses Gedicht von dir gefällt mir bereits um Längen besser!
Einzig dies: S1Z4: "Sehnsuchtsschmerz" ist nicht nur optisch zu lang, es klingt auch sehr kitschig, wie ein schmachtender deutscher Schlagertext! ;D Das "Weg" am Zeilenbeginn klingt unlyrisch.
Alternative: "fort von meinem tiefen Schmerz", oder "fort von meinem Seelenschmerz" "fort von allem Seelenschmerz" ...oder so...
Gern gelesen. Vielleicht in Zukunft noch einen Tick weniger auf die emotionale Tube drücken - allzuviel Theatralik schadet der Authentizität!
LG, eKy
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"Gängel" finde ich sehr originell, lieber Wolfmozart.
Ich kannte bisher nur das Gängelband.
Ansonsten schließe ich mich dem großen Lehrmeister Erich an.
Ganz herzliche Grüße
von
Cyparis
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Dank euch, Erich und cyparis, für eure Antworten.
Ja Erich, deine Vorschläge zu einer Perfektionierung meines kleinen Werkes haben Hand und Fuß.
Da ich aus historischen Gründen ungern meine Original-Gedichte verändere, muß ich noch überlegen, wie ich damit umgehe.
Liebe Grüße
wolfmozart