die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: cyparis am Juni 09, 2010, 01:55:15
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Kennst Du den Ernst der Hohen Minne,
die dunkle Glut gelobten Blutes?
Die Tiefe der gewählten Sinne,
den Gipfel allerhöchsten Mutes?
Kennst Du den Abgrund tiefstens Leid's,
die Wildheit großen Geistesbrandes,
wenn Dich mit einem Blick bereits
die Fessel zwingt des gleichen Bandes?
Kennst Du das Unlösbare, das Geschick,
das Geist zu Geist, das Mund an Munde drängt?
Kennst Du das "Nimmermehr zurück!",
das sich in Herz und Fühlen zwängt?
Kennst Du das? Weißt Du darum?
Dann kennst Du meine Fragen.
Und doch: Nie wieder ein "warum?"!
Nie wieder bittre Zukunftsklagen!
Nur noch ein frohes Weiterwagen,
ein "laß uns es gemeinsam tragen"!
Es bleibt uns dies Mysterium.
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Man kann auf so viel Fragen
kaum ein Antwort wagen.
Darum:
Es bleibt wohl ein Mysterium
und stumm.
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Liebe larin -
Du bist und bleibst die Zauberin der Kommentare!
Hab Dank
von
cyparis
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liebe cyparis,
du oftmals unbedankte - ich hab da ein klenies Juwel ausgegraben, dass ist der Mühe schon wert! ;)
lg, larin
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Da sag ich frei mal von der Leber:
"Ihr seid ja zwei BELEBUNGSGRÄBER!"
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Das heitert auf die dürstren Mienen:
Man könnte reichlich doch verdienen
mit GRABBELEBUNG! (Wenn das funzt!)
Das wär gewiss die höchste Kunst.
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Hach, unter seinem humorigen Kleid
zerfrißt den Günter bestimmt gelber Neid.
Auch er möchte sooo geliebet werden -
zumindest hier auf der Erden! ;D
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Liebe Geschäftspartnerin.
Da werden wir mal feste graben
und uns an den Gewinnen laben.
@
Liebes Cypa, aussichtslos geliebtes Wesen.
Auf dass mich niemand mehr durchschau,
sauf ich den Gelbneid mir jetzt blau.
Oh ja, ich heul zum Steinerweichen,
dass niemand meine Reimeleichen,
viertausend sind es an der Zahl,
befreit aus ihrer Höllenqual.
Wirds schon mit unsrer Liebe nix,
beleb sie bitte auf BookRix.
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Hi, Cypi!
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Kennst Du den Ernst der Hohen Minne,
die dunkle Glut gelobten Blutes?
Die Tiefe der gewählten Sinne,
den Gipfel allerhöchsten Mutes?
Kennst Du den Abgrund tiefsten Leids, Sorry, schreibt man so!
die Wildheit großen Geistesbrandes,
wenn Dich mit einem Blick bereits
die Fessel zwingt des gleichen Bandes? Hintnachgestelltes ist nicht so schön
Kennst Du das Unlösbare, das Geschick,
das Geist zu Geist und Mund an Munde drängt? Besser ohne Wortwiederholung.
Kennst Du das "Nimmermehr zurück!",
das sich in Herz und Fühlen zwängt?
Kennst Du das? Weißt Du darum?
Dann kennst Du meine Fragen.
Und doch: Nie wieder ein "warum?"!
Nie wieder bittre Zukunftsklagen!
Nur noch ein frohes Weiterwagen,
ein "laß es uns gemeinsam tragen"! Umgestellt schöner und besser lesbar.
Es bleibt uns dies Mysterium.
"Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? Dahin, dahin will ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn..." - Oder so ähnlich. Lehnst du dich hier absichtlich an Goethe an? In jedem Falle: Gelungen!
Was deine wunderschöne Sprachfindung immer wieder leider ein klein wenig trübt, ist der unvermeidbare Eindruck, dass manche Zeilen von der Länge und Sprachmelodie einfach nicht so ganz zueinander passen wollen - zumindest nach meinem "Taktempfinden". Spürst du diese Brüche einfach nicht, oder nimmst du sie bewußt in Kauf, um dich sprachlich oder inhaltlich nicht zu verbiegen? Oder liest du so anders als ich, dass sich dir diese Frage gar nicht stellt?
Wie auch immer, gern gelesen, weil schön und besinnlich.
LG, eKy
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Lieber eKy!
Wie beglückend, daß Du Dir die Zeit für diesen ausführlichen Kommentar genommen hast.
Darf ich vorab meine "Entschuldigung" anbringen?
Ich "dichte" sehr spontan. Klingt es in meinem inneren Gehör so, wie es mir conveniert, laß ich es stehen.
Bin aber für jede Anregung, die mir meine eigene Melodik nicht konterkariert, offen.
Hier hast Du den Finger auf Wunden gelegt, die ich jetzt schließen kann.
Nein, mit dem Zitronenland hat das wirklich g a r n i c h t s zu tun!
Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mich seinerzeit an H.v.H. angelehnt.
Lang ist es her.
Man unterstellte mir oberflächliche Minne. Mangelnde Tiefe.
Ganz lieben Gruß vorerst
von
cyparis!
Ich ändere, ich ändere!