die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: gummibaum am Oktober 18, 2013, 19:30:45
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Bäume streifen die Gewänder
von sich und die Straßenränder
sammeln für der Winde Possen
bunte Fäden in den Gossen.
Und ein Wind, auf seiner Reise,
tanzt sie an, beschwört im Kreise,
bis sie ihren Halt verlieren,
und ein paar darf er entführen.
Nun, er ist kein allzu Treuer,
lässt sie fallen, doch ein neuer
hebt sie auf, und immer wieder
trägt ein Wind nun Blattgefieder...
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Lieber Gummibaum,
Dazu möchte ich geradewegs tanzen,
so melodisch, spielerisch, rhythmisch und wirbelnd ist es!
Welch ein erlesener Kreis großer Dichter hat sich auf der Wiese eingefunden....
Beglückten Gruß
von
Cyparis
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Hi, Gum!
Beschwingter Takt lässt einen fröhlichen, verspielten Herbst erstehen.
Die erste Strophe empfinde ich als die gelungenste, die letzte ist sprachmelodisch viel kantiger, vor allem die letzte Zeile ist ein Spießrutenlauf für die Zunge - oder zumindest Leistungssport! ;D
Insgesamt sehr gerne gelesen!
LG, eKy
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Hallo Cyparis,
die Wiese ist, verglichen mit anderen solchen Foren, ein wenig bekannter und noch nicht niedergetrampelter Platz auf luftiger Höhe.
Hallo Erich,
um die Zunge wenigsten etwas zu schonen, habe ich "kurz" gegen "nun" getauscht. Die Artikulationsorte von D und N liegen ja näher beieinander als die von D und K und die Zunge muss nur noch einen kleinen Orts- und Krümmungswechsel vornehmen.
Danke für eure Kommentare.
LG gummibaum
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noch nicht niedergetrampelter Platz ;)
Tramplern bleibt der Eintritt verwehrt! :D