die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Verbrannte Erde => Thema gestartet von: gummibaum am Dezember 07, 2013, 11:57:24
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Mir ist so kalt am Lebensrand,
an dem ich lebe
und doch, hoch oben wärmt sich jeder Stein.
In meiner Brust reckt eine Hand
sich nach der Rebe
entschwundner Trauben, letztem süßen Wein.
Bin nun das graue Schattental
inmitteln Hügeln,
auf denen sich der Wein voll Süße wiegt,
dem sauer, bitter nur zur Wahl -
Und meinen Flügeln
ist nach dem Liebesschmerz der Schwung versiegt.
(aus dem Fundus)
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Lieber Gummbibaum,
Gummibaum!
Welch schöner Nachruf auf Karoline,
die allein der Liebe und Dichtung lebte!
Mit "Liebe" meinte ich hier wirklich die romantische Liebe, wie sie "die Günderode" zu dem schwachen Creuzer empfand.
Sie war sogar im Selbsttod ihrer Zeit voraus.
Wurde dennoch zum Glück der Nachvorderen als Dichterin in ihrer Zeit gelobt.
Das Gedicht kommt in mein Favoriten-Album!
Ganz herzlichen Dank
von
Cyparis
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Cyparis, du bist wunderbar.
LG gummibaum