die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: cyparis am Januar 29, 2014, 00:04:30
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Der Abendhimmel streut heut weit
aus seiner Hand die Zirruswolken.
Mich deucht, er hat sich Heiterkeit
gleich mir aus diesem Rot gemolken.
Wer näht ihm jetzt sein dunkles Kleid?
Sitzt nicht dort hinten eine Muhme?
Ihr Fingerhut weiß nichts von Leid.
Ins Schwarz webt sie die Blaue Blume.
28.1.14
ad hoc
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Hallo Cyparis,
das gefällt mir sehr! In fast kindlicher Heiterkeit beschreibst Du hier die Abendstimmung. Ja, solche Abende mag ich auch!
Liebe Grüße!
Galapapa
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Hi, Cypi!
Wunderbare Zeilen, schöne Bilder, lyrisch verdichtet! Ein Lesegenuss!
4 Klitzekleinigkeiten:
S1Z1 - der Gleichklang von "streut heut" ist leicht gewöhnungsbedürftig. Alternative: "sät" oder so...
S1Z3 - Das "deucht" erscheint mir schon sehr gotisch! Alternative: "Mir scheint".
S1Z4 - Flüssiger lesbar wäre die Zeile mit "seinem" statt des "diesen".
S2Z4 - Der "S"-Prall von "Ins Schwarz". Da fällt mir aber auf gleich keine Alternative ein...
Es sind im Grunde auch wirklich nur Peanuts, fast Geschmackssache, wenn man so will.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Ein Text, der leicht wirkt und ein schönes Bild malt.
Sehr gern gelesen, Cyparis.
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Liebe Cyparis,
ein sehr schönes Abendbild, verträumt und stimmungsvoll!
Mir gefällt es so wie es ist, denn es trägt ganz unverkennbar deine Handschrift.
Solche Gedichte mag ich ganz besonders gern!
Lieben Gruß von
Daisy