die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Im Gras wispert Hoffnung => Thema gestartet von: a.c.larin am Juni 28, 2010, 18:41:00
-
Eine Nase, so hoch in die Welt-
Eine Braue, schon zweifelnd gezogen-
Dennoch vertrauend geneigt und gewogen:
Gläubiges Glauben, in Frage gestellt.
Eine Frage so tief in das Leben,
halb noch im Hören – die Antwort parat –
schwankend, ins Schwanken beständig gegeben:
Narrheit und Weisheit in Planung und Tat.
Eine Sekunde der Kindheit begegnet,
Innehalt, kurz, einen Augenblick
Vater und Mutter und Jugend gesegnet –
denn keine Straße führt zurück.
-
Liebe larin,
ich merke Deinem Gedicht Deinen Beruf an.
Schade, daß man in der zweiten Zeile nicht so sehr gut "skeptisch" schreiben kann, irgendwie finde ich das bei Kindern nicht passend.
Mir hätte "fragend" besser gefallen, aber das wolltest Du sicher vermeiden, weil ja die "Fragen" noch kommen.
Sehr berührend und Erinnerungen weckend!
Lieben Gruß
von
cyparis
-
Hallo Andrea.
Sehr berührend und kaum Erinnerungen weckend!
Lieben Gruß.
Günter.
-
hallo cyparis, hallo günter,
das ist eins meiner uralt-gedichte ( cirka dreißig jahre her) , damals war ich den kinderschuhen selber noch kaum entwachsen: hinter den ohren klebten noch ein paar eierschalen. aber ich musste schon rein in die verantwortung.....
mittlerweile habe ich in kinderaugen auch schon sehr viel weniger anmutiges gesehen und gelesen: verzweiflung: verzweiflung , wut , hilflosigkeit...
alles steht und fällt damit, ob sich erwachsene kümmern ( können und wollen).
als außenstehender erkennt man oft , was fehlt - und kann es trotzdem nicht ändern.
die familie, der wir geboren werden , ist unser schicksal - so oder so.
und jeder wurstelt sich da irgendwie anders durch.....
danke für eure kommis!
larin