die Lyrik-Wiese

Blumenwiesen => Ach Natur Vergissmeinnicht => Thema gestartet von: Fridolin am M?RZ 08, 2014, 18:31:14

Titel: Geschütteltes Lenzgedicht (Schweifreimstrophen)
Beitrag von: Fridolin am M?RZ 08, 2014, 18:31:14
Wenn sich die Wintersonne wendet,
der Lenz mir wieder Wonne sendet,
und Wetter-Doktor Tele sagt:
»Nun wehen Zephyrs Winde leise...«,
dann spüre ich auf linde Weise,
wie’s nun auch in der Seele tagt.

Jetzt, wo sich erste Pflänzchen regen
und Wandrer ihre Ränzchen pflegen,
schmeckt mir die Luft wie Sonnenwein!
Ich fühl mich himmelwärts gehoben,
denn Frohsinn wird ins Herz gewoben –
die Welt kann voller Wonnen sein!

Nun, da schon hell die Kätzchen schimmern,
muss ich mich um mein Schätzchen kümmern,
getaut ist längst das graue Eis.
Ich träume schon vom Moosenrund,
da lockt wie einst der Rosenmund:
»Komm mit in unsre Aue, Greis.«
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht (Schweifreimstrophen)
Beitrag von: Erich Kykal am M?RZ 08, 2014, 18:46:18
Hi, Fridolin!

O edler Greis - welch erhebendes Frühlingsliedchen! :)

LG, eKy
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht (Schweifreimstrophen)
Beitrag von: cyparis am M?RZ 09, 2014, 15:52:45
Lieber Fridolin -

ein Hochgenuß!
Wie ein köstlicher Obstsalat - nur besser!



Herzlichen Gruß
vom
Greis Cyparis
Titel: Re:Geschütteltes Lenzgedicht (Schweifreimstrophen)
Beitrag von: gummibaum am M?RZ 09, 2014, 16:54:22
Hallo Friedolin,

super, super. Ich lese deine Gedichte immer gern. Dies ist mal wieder sehr erfrischend!

LG  gummibaum