die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Wo Enzian und Freiheit ist => Thema gestartet von: gummibaum am April 13, 2014, 20:47:39
-
Himmel, du schweigst in den Abend hinein
mit ruhig verharrender Decke.
Der Wind zog vor Zeiten die Flügel schon ein,
das Graue wiegt lichtere Flecke,
und einzelne Wölkchen sind rosa gesäumt -
Wer länger betrachtet, mag glauben, er träumt.
Er steigt wie der Rauch, wenn kein Lüftchen sich regt,
in Blicken hinauf, bis die Nacht ihn umhegt...
-
Lieber Gummibaum -
Einfach wundervoll!
Oder wie wäre es mit einem ernst gemeinten superb?
Noch nie wurde ich von Dir enttäuscht.
Herzlichen Abendgruß
von
Cyparis
-
Hi, Gum!
Schließe mich Cypi an - bis auf diese Stelle:
Z6 - "der glaubt leicht, er träumt" - schwierig phonetisch im Mund zu formen, melodisch nicht optimal und satzbautechnisch eher naiv wirkend.
Alternative: "Wer länger betrachtet, mag glauben, er träumt." (ev. "mag meinen").
Sehr gern gelesen!
LG, eKy
-
Danke, ihr Lieben. Erich, deinen Vorschag übernehme ich.
Naive Grüße
gummibaum
-
AW "Naive Grüße":
Ich hoffe du weißt, dass ich das nicht beleidigend gemeint habe. Ich bezog mich rein auf die Wirkung der so konstruierten Phrase und nicht auf den Autor. :-[
LG, eKy
-
Keine Sorge. Ich konnte deiner Ansicht, was den Vers betrifft, ohne Weiteres folgen und fand nur den Ausdruck so amüsant, dass ich ihn auch einmal benutzen wollte..
LG gummibaum