die Lyrik-Wiese
Blumenwiesen => Zwischen Rosen und Romantik => Thema gestartet von: cyparis am Juli 14, 2014, 09:11:56
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Die zarten Hände und ein heller Blick
verführten mich zu einer Wende,
zu einem sonderlich gewagten Glück.
Nicht, daß ich diese Geste falsch empfände!
Ich war in sie hineinverflochten.
Uns hielten andre als die Tageswände.
In mein Gebettetes gabst Du zurück,
was ich mir jämmerlich erfochten.
Ich ließ von mir - gewollt! - ein Stück.
Du hast es, wie erhofft, gefunden.
Du nahmst die Verse in die Hände.
Sie haben Dich an mich
und mich an Dich gebunden.
01. Juli 2014
in memoriam
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Hi, Cypi!
Das ist sehr poetisch und innig - sehr gern gelesen!
Ein paar Tipps und Alternativen:
Die zarten Hände und ein heller Blick
verführten mich zu einer Wende,
zu einem sonderlich gewagten Glück. Alternative mit reinem Reim: "zu größerem und glücklichem Geschick."
Nicht, daß ich diese Geste falsch empfände! Betonter Einstieg hier, sollte aber unbetont sein. Alternative: "Als ob ich dieses Geste falsch empfände!"
Ich war in sie hineinverflochten.
Uns hielten andre als die Tageswände.
In mein Gebettetes gabst Du zurück,
was ich mir jämmerlich erfochten.
Ich ließ von mir - gewollt! - ein Stück.
Du hast es, wie erhofft, gefunden.
Die Verse kamen Dir zu Händen. Soll sich dies auf "Wende", "empfände" und "Tageswände" reimen, muss das "n" weg. Alternative: "Du nahmst die Verse in die Hände."
Sie haben Dich an mich
und mich an Dich gebunden.
Eins deiner besonders Gelungenen! Chapeau!
LG, eKy
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Lieber Erich,
die Anregung für den letzten Vers übernehme ich sofort!
Hab Dank!
Bei den restlichen Hinweisen überlege ich noch ein wenig.
Ganz lieben Gruß
von
Cyparis
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Hallo Cyparis!
Wie machst Du das immer nur?
Hatten wir nicht neulich mal das Thema Eloquenz? Hier blitzt sie auf!
Ein Kleinod von Gedicht, das es allemal wert ist, gelobt zu werden – von daher lobe ich hier in höchsten Tönen.
VG Pitti
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Hab Dank, lieber Pit Bull!
Das tröstet über so manches Ungemach hinweg. ;)
Herzlichen Gruß
von
Cyparis